Volle 60 Jahre ist es her, dass Ewald Kronenberg aus Herstelle mit 23 Jahren seinen Meisterbrief als Schmiedemeister im hessischen Bad Homburg erhielt. Schon mit 17 Jahren beendete Kronenberg seine Lehrzeit bei der Firma Schwab in Bad Karlshafen und gründete 1965 seinen eigenen Betrieb „Ewald Kronenberg Stahl und Metallbau“ mit Sitz in Herstelle. Die „Schmiede“ stellte überwiegend Treppen, Geländer und Überdachungen aber auch Kunstschmiedearbeiten her und hatte bis zu 6 Mitarbeiter. Der heute 83-jährige Senior konnte die Ehrung zu seinem Jubiläum im Kreis seiner Familie, mit dem Firmennachfolger und dessen Mitarbeitern auf dem Erlenhof feiern. Der Obermeister der Innung für das Metallhandwerk Höxter-Warburg, Rainer Wöstefeld, war zu diesem seltenen Anlass angereist und sprach in seiner Laudatio vom Stolz zur großen Handwerkerfamilie zu gehören, die schon immer alles Lebensnotwendige herstellte. Sie teile Werte und Ziele teilt und sei als Gemeinschaft stark. Wöstefeld würdigte Ewald Kronenberg für seine beruflichen Leistungen und sein Engagement in der Innung. Von 1986 bis 1998 arbeitete Ewald Kronenberg im Aussschuss für Lehrlingsstreitigkeiten mit und von 1998 bis 2010 war er Mitglied im Rechungsprüfungsausschuss der Innung. Ewald Kronenberg habe schon als junger Mann Verantwortung übernommen und sei auch für seinen Nachfolger, Christian Frewer, der zum 1. Juli 2009 übernahm, immer als Ratgeber ansprechbar geblieben. Zur Feierstunde waren auch zwei Weggefährten im Schmiedehandwerk geladen. Bodo Witt aus Beverungen und Helmut Sturm aus Bad Karlshafen führten selbst Metallbaubetriebe.