Wieder freie Fahrt über die Diemel | Beverunger Rundschau

Veröffentlicht am 19.05.2023 11:32

Wieder freie Fahrt über die Diemel

Beiläufige Prüfung der Statik: Die Verantwortlichen und Förderer versammelten sich auf der neuen Brücke über die Diemel. (Foto: Marc Otto)
Beiläufige Prüfung der Statik: Die Verantwortlichen und Förderer versammelten sich auf der neuen Brücke über die Diemel. (Foto: Marc Otto)
Beiläufige Prüfung der Statik: Die Verantwortlichen und Förderer versammelten sich auf der neuen Brücke über die Diemel. (Foto: Marc Otto)
Beiläufige Prüfung der Statik: Die Verantwortlichen und Förderer versammelten sich auf der neuen Brücke über die Diemel. (Foto: Marc Otto)
Beiläufige Prüfung der Statik: Die Verantwortlichen und Förderer versammelten sich auf der neuen Brücke über die Diemel. (Foto: Marc Otto)

Pünktlich zum Heuschnitt, und auch für Radfahrer und Wanderer kommt sie genau zur rechten Zeit: Die neue Diemelbrücke ist voll begehbar, sowohl für Schusters Rappen als auch für E-Bike und tonnenschwere Landmaschine. So mancher Pendler mag durch Deisel gefahren sein, ohne überhaupt von der Brücke zu wissen, doch wer den Weg über die Diemel regelmäßig zu machen hatte, der vermisste die Brücke sehr, bedeutete ihr Fehlen doch kilometerweite Umwege über Trendelburg und durch den Forst. „Für die Deiseler ist es ihr Weg in die Natur“, so Martin Lange, Bürgermeister von Trendelburg. Für die Landwirte geht es um den Zugang zu ihren Ländereien jenseits des Flusses, während für die Touristen der Diemelradweg von besonderem Interesse ist.

Begonnen hatte der Bau am 7. November 2022. Während die diversen Vorgängerbrücken noch aus Holz bestanden – hölzerne Pfeiler sind noch immer im Bett der Diemel zu sehen – wurde für die neue Brücke Stahlbeton genutzt.

„Holz wäre nicht mehr nachhaltig“, begründete Martin Lange die Entscheidung. Die neue Brücke wird dank des neuen Materials schätzungsweise 80 Jahre lang ihren Dienst erfüllen können. Dabei wurde die Breite der Fahrbahn zudem von 3,5 Metern auf 4,5 Meter erweitert. Besonders für Landwirte mit größeren, breiteren und schwereren Maschinen wird es nun umso leichter, die Diemel zu überqueren.

Die Gesamtkosten der Maßnahme liegen bei rund 730.000 Euro. Finanziell unter die Arme griffen diverse Förderungen, auch im Zuge des Neubaus der naheliegenden B83. Die Jagdgenossenschaft Deisel-Wülmersen beteiligte sich besonders im Interesse der Landwirtschaft mit 25.000 Euro. Gestemmt wurde, darin waren sich die Beteiligten vor Ort einig, das Projekt in erstklassiger Zusammenarbeit mit dem Bauamt Trendelburg.

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