Den passenden Weg aus der Abhängigkeit finden | Beverunger Rundschau

Veröffentlicht am 15.02.2023 09:38

Den passenden Weg aus der Abhängigkeit finden

Bieten Sucht- und Drogenberatung im Kreis Höxter an (v.l.): Laura De Mey, Maurice Kass, und Adelheid Miß-Litfin vom Caritas-Beratungszentrum Brakel sowie Svenja Schimmeyer von der Diakonie Warburg. (Foto: Caritas Brakel)
Bieten Sucht- und Drogenberatung im Kreis Höxter an (v.l.): Laura De Mey, Maurice Kass, und Adelheid Miß-Litfin vom Caritas-Beratungszentrum Brakel sowie Svenja Schimmeyer von der Diakonie Warburg. (Foto: Caritas Brakel)
Bieten Sucht- und Drogenberatung im Kreis Höxter an (v.l.): Laura De Mey, Maurice Kass, und Adelheid Miß-Litfin vom Caritas-Beratungszentrum Brakel sowie Svenja Schimmeyer von der Diakonie Warburg. (Foto: Caritas Brakel)
Bieten Sucht- und Drogenberatung im Kreis Höxter an (v.l.): Laura De Mey, Maurice Kass, und Adelheid Miß-Litfin vom Caritas-Beratungszentrum Brakel sowie Svenja Schimmeyer von der Diakonie Warburg. (Foto: Caritas Brakel)
Bieten Sucht- und Drogenberatung im Kreis Höxter an (v.l.): Laura De Mey, Maurice Kass, und Adelheid Miß-Litfin vom Caritas-Beratungszentrum Brakel sowie Svenja Schimmeyer von der Diakonie Warburg. (Foto: Caritas Brakel)

Durch seinen jahrelangen, missbräuchlichen Alkoholkonsum hat Herr K. zuerst den Führerschein und nun auch noch seinen Job verloren. Er merkt, dass er seine Probleme alleine nicht in den Griff bekommt und wendet sich an die Sucht- und Drogenberatung. Hier stellt er seine ihm wichtigen Fragen: „Bin ich überhaupt alkoholabhängig? Muss ich nun für immer auf mein Bier verzichten? Was ist nötig, um den Führerschein zurück zu bekommen?“

In der Beratung werden seine Fragen beantwortet und weiterführende Hilfen – wie ambulante und stationäre Rehabilitation – aufgezeigt. Im Fall von Herrn K. liegt bereits eine langjährige Alkoholabhängigkeit vor. Die Beraterin schlägt ihm zum Erreichen seiner Ziele vor, eine Entwöhnungsbehandlung durchzuführen. Herr K. entscheidet sich zur mehrwöchigen Behandlung in einer Fachklinik, um Abstand zum Alltag und zu seinem gewohnten Umfeld zu gewinnen. Nach erfolgreicher Therapie hat er gute Chancen, seinen Führerschein zurück zu erhalten und auch einen geeigneten Arbeitsplatz zu finden.

Im Kreis Höxter kooperieren die Beratungsstellen des Caritasverbandes für den Kreis Höxter e.V. in Brakel und der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. in Warburg, um auf der Grundlage eines fachlich abgestimmten Konzeptes die Sucht- und Drogenberatung flächendeckend anbieten zu können. Die Caritas bietet zudem Außensprechstunden in Bad Driburg, Beverungen, Steinheim und Höxter an.

Das Beratungsangebot richtet sich an alle Menschen im Kreis Höxter, die ihren Konsum von Suchtmitteln (Alkohol, Drogen, Medikamente, Nikotin) oder ihren Umgang mit Medien, Glücksspiel usw. hinterfragen möchten.

Auch Menschen aus dem sozialen Umfeld können die Beratung in Anspruch nehmen. Partnerinnen und Partner oder Eltern bemerken den Konsum, fühlen sich unsicher und finden in der Beratung Antworten auf ihre Fragen: „Wie kann ich meinen Angehörigen unterstützen? Bin ich schuld an seinem Konsumverhalten? Warum kann meine Tochter nicht ihren Drogenkonsum einstellen?“

Die Suchtberatungsstellen im Kreis Höxter beraten zieloffen, kostenlos, auf Wunsch auch anonym und unterliegen der Schweigepflicht. Die Beratung kann auch per Telefon, Video, Email und Chat erfolgen.


Von Marc Otto [redo] (otto@owz-verlag.de, otto)
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