Starke Worte, starke Orte! | Beverunger Rundschau

Veröffentlicht am 28.03.2024 15:17, aktualisiert am 02.04.2024 09:40

Starke Worte, starke Orte!

Logo des Projekts. (Foto: privat)
Logo des Projekts. (Foto: privat)
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Logo des Projekts. (Foto: privat)

Einigkeit und Recht und Freiheit – diese Themen sind nicht neu. Bereits vor hunderten von Jahren lebten und wirkten in Ostwestfalen-Lippe literarische Größen, die demokratische Werte liebten und verteidigten. Heinrich August Hoffmann von Fallersleben, der seinen Lebensabend in Corvey verbrachte, oder Annette von Droste Hülshoff, die als eine der bekanntesten deutschen Schriftstellerinnen gilt, sind nur zwei Beispiele für eine Vielzahl an ostwestfälischen Dichterinnen und Dichtern, von denen die heutige Gesellschaft noch lernen kann. „In Zeiten, in denen Menschen auf komplexe Fragen vermeintlich leichte Antworten haben und dem Populismus frönen, da ist es umso wichtiger, sich an die Tradition unserer demokratischen Werte zu erinnern.”, gibt der Landrat des Kreises Höxter, Michael Stickeln, zu bedenken. „Ich freue mich, dass sich die Kulturstiftung mit der Umsetzung des Projekts Starke Worte, starke Orte – Erlesenes in OWL diesem Thema verpflichtet.”

Das vom Bundesprogramm „Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land” geförderte Projekt möchte ostwestfälische Literatur (besonders in den Kreisen Höxter und Lippe) neu betrachten und dadurch konstruktive demokratische Perspektiven eröffnen. „Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.” ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Es richtet sich an ländliche, insbesondere an strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Gefördert wird „Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land” durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Der Bund stellt für das Förderprogramm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land (Projekteure bakv gGmbH). „Es ist genau richtig, dass mit diesem Projekt die ehrenamtliche Kulturarbeit in den Dörfern um ein programmatisches Vorhaben ergänzt wird.”, findet Kreisheimatpfleger Hans Werner Gorzolka. „Ich sehe in dem Projekt die Chance, Bestehendes strukturell zu unterstützen und nachhaltige Netzwerke zu schaffen.” Auch Michael Stolte, Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter (GfW), ist zuversichtlich. „Durch unsere Erfahrungen im LEADER-Programm können wir im Kreis Höxter auf funktionierende Strukturen zurückgreifen.”

„Orte wie Niesen, Bökendorf oder Erwitzen haben so viel Potenzial.”, findet Hans Hermann Jansen vom Vorstand der Kulturstiftung. „Durch ihre spannende Vergangenheit und die vielen Menschen, die dort aktiv mitgestalten, können sie zu richtigen Kraftquellen werden.” Die Erschließung und das Zugänglichmachen solcher Kraftquellen hat sich das Projekt-Team, bestehend aus Akteuren der Kulturstiftung und Mitarbeitenden des KMH Kreativkollektivs, zur Aufgabe gemacht. Dazu reisen sie in den ersten Projektwochen durch die Region und kommen, zum Beispiel in Bürgercafés, mit den Menschen ins Gespräch. „Ein erster Höhepunkt auf unserem Weg wird dann am 19. und 20. Mai das Fest der Demokratie in der Abtei Marienmünster sein. An den zwei Aktionstagen wird es unter dem Motto Die Gedanken sind frei Stationen, Konzerte und Austausch-Möglichkeiten rund um die Themen Gemeinschaft und Kultur geben.”, erzählt Maja Machalke vom KMH Kreativkollektiv.

Nach der einjährigen „Entwicklungsphase” werden aus den 96 Regionen, die im ersten Jahr von „Aller.Land” gefördert werden, 30 Regionen für die fünfjährige „Umsetzungsphase” ausgewählt. Den ausgewählten Regionen stehen jeweils bis zu 1,5 Millionen Euro für die Realisierung ihrer Projektvorhaben zur Verfügung. „Natürlich hoffen wir, in diese zweite Phase aufgenommen zu werden”, sagt Helena Haverkamp vom KMH Kreativkollektiv. „In der Verbindung von Kultur- und Demokratiearbeit sehen wir eine große Chance. Und es gibt noch so viel zu entdecken!” Für dieses Vorhaben drückt auch der Kreis Höxter die Daumen. „Die wahre Entdeckungsreise besteht nicht darin, neue Landschaften zu suchen, sondern mit neuen Augen zu sehen”, zitiert Landrat Michael Stickeln den französischen Schriftsteller Marcel Proust. Genau dazu rege das Projekt „Starke Worte, starke Orte – Erlesenes in OWL” an.

Weitere Informationen zum Förderprogramm unter www.allerland-programm.de.

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