Der neue Service Point Gesundheit und Arbeit in der Holzmindener Mittleren Straße. Die Einrichtung ist Teil eines Gemeinschaftsprojektes des Jobcenters Holzminden und der Softdoor GmbH. Zusammen mit nur drei weiteren Jobcentern bundesweit wird damit in Holzminden Neuland betreten. Ziel dabei ist, Leistungsbeziehenden, die aus gesundheitlichen Gründen schon längerfristig keine Job-Perspektive mehr haben, durch ein umfassenderes Betreuungsangebot wieder an den Arbeitsmarkt herangeführt werden sollen. Gefördert wird das auf fünf Jahre angelegte Pilotprojekt für den Jobcenterverbund der Landkreise Holzminden, Hameln, Northeim und Siegen-Wittgenstein durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Bei einem Ortstermin zusammen mit den Trägern stellte das Team des Jobcenters und der Coaches sich jetzt gemeinsam vor. 91 Menschen nehmen seit dem 1. Juni ein solche besondere Hilfe des Service Points in Anspruch, ein Jahr kann so eine intensivere Betreuung dauern. Dass das Potenzial für die fünfjährige Förderzeit auch im Landkreis Holzminden da ist, unterstreicht Achim Keil, Chef des Jobcenters Holzminden. Dass ein solches Konzept insgesamt Sinn macht, darin sind sich die beiden Träger des Jobcenters, die Arbeitsagentur und der Landkreis einig. Die Wirtschaft suche dringend Fachkräfte, erklärte Gerhard Durchstecher, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Hameln bei der offiziellen Einweihung.