Neue Umgehung soll Lauenförde nicht belasten | Beverunger Rundschau

Veröffentlicht am 18.12.2022 17:32

Neue Umgehung soll Lauenförde nicht belasten

Ortstermin auf der Neubautrasse der Ortsumgehung Bad Karlshafen/Herstelle: Lauenfördes Bürgermeister Werner Tyrasa, Bauausschussvorsitzende Daniela Wichmann und stellvertretender Bürgermeister Gerd Henke (v.l.) fordern, dass die neue Umgehungsstraße direkt auf die bestehende B83 geführt wird.  (Foto: Henke)
Ortstermin auf der Neubautrasse der Ortsumgehung Bad Karlshafen/Herstelle: Lauenfördes Bürgermeister Werner Tyrasa, Bauausschussvorsitzende Daniela Wichmann und stellvertretender Bürgermeister Gerd Henke (v.l.) fordern, dass die neue Umgehungsstraße direkt auf die bestehende B83 geführt wird. (Foto: Henke)
Ortstermin auf der Neubautrasse der Ortsumgehung Bad Karlshafen/Herstelle: Lauenfördes Bürgermeister Werner Tyrasa, Bauausschussvorsitzende Daniela Wichmann und stellvertretender Bürgermeister Gerd Henke (v.l.) fordern, dass die neue Umgehungsstraße direkt auf die bestehende B83 geführt wird. (Foto: Henke)
Ortstermin auf der Neubautrasse der Ortsumgehung Bad Karlshafen/Herstelle: Lauenfördes Bürgermeister Werner Tyrasa, Bauausschussvorsitzende Daniela Wichmann und stellvertretender Bürgermeister Gerd Henke (v.l.) fordern, dass die neue Umgehungsstraße direkt auf die bestehende B83 geführt wird. (Foto: Henke)
Ortstermin auf der Neubautrasse der Ortsumgehung Bad Karlshafen/Herstelle: Lauenfördes Bürgermeister Werner Tyrasa, Bauausschussvorsitzende Daniela Wichmann und stellvertretender Bürgermeister Gerd Henke (v.l.) fordern, dass die neue Umgehungsstraße direkt auf die bestehende B83 geführt wird. (Foto: Henke)

Die Ortsumgehung Bad Karlshafen/Herstelle der B83 kann genutzt werden. Das für Bad Karlshafen, Helmarshausen und Herstelle erfreuliche Ereignis könnte einen gravierenden Nachteil für den Flecken Lauenförde (Kreis Holzminden) mit sich bringen.

„So wie die Verkehrsführung jetzt geplant ist, wird der Durchgangsverkehr in Richtung Höxter und Uslar direkt nach Lauenförde weitergeleitet”, beschreiben Bürgermeister Werner Tyrasa und der stellvertretender Bürgermeister Gerd Henke, die Situation ist nicht im Lauenförder Interesse und deshalb können wir sie so nicht hinnehmen”, erklären die beiden.

Zusammen mit Daniela Wichmann, der Vorsitzende. „Diese Planung n des Lauenförder Bau-, Sozial- und Kulturausschusses, haben Tyrasa und Henke sich jetzt ein Bild vor Ort gemacht. „Das kann so nicht bleiben”, waren sich die drei einig und fordern: „Die Ortsumgehung muss direkt auf die bestehende Trasse der Bundesstraße Richtung Beverungen geführt werden. Der Durchgangsverkehr muss auf der B83 bleiben und darf nicht auf die untergeordneten Landesstraßen abgeleitet werden.”

Wie sich jetzt in einer Expertenrunde unter anderem mit Vertretern von Hessen Mobil, Straßen NRW und dem niedersächsischen Verkehrsministerium herausstellte, geht die Planung auf das Jahr 2012 zurück. Grundlage war der damalige Bundesverkehrswegeplan (BVWP). Der sah noch eine Ortsumgehung der B83 auch von Lauenförde vor. Diese Umgehung - so der Plan - sollte dann über eine Weserbrücke bei Beverungen-Blankenau auf die bestehende B83 Richtung Höxter führen. Diese Planung ist allerdings obsolet: Im BVWP 2030 ist die Ortsumgehung Lauenförde vom vordringlichen Bedarf in den `weiteren Bedarf` abgestuft worden.

„Dass damals die Straßenbauverwaltungen darauf nicht reagiert haben, darf heute dem Flecken Lauenförde nicht zum Nachteil gereichen”, sagen Tyrasa, Henke und Wichmann. Deshalb müsse nun unverzüglich damit begonnen werden, die neue Ortsumgehung Bad Karlshafen direkt an die bestehende B83 bei Herstelle anzubinden. Die Lauenförder gehen davon aus, dass Politik und Straßenbehörden auf niedersächsischer Seite voll hinter dieser Forderung stehen. „Das wurde bereits in der Expertenrunde in Lauenförde deutlich”, sagt Gerd Henke.

Zu der drohenden Verkehrsbelastung in Lauenförde hat sich bereits eine Bürgerinitiative gebildet. Die BI hat eine Petition an den hessischen sowie den Landtag in NRW auf den Weg gebracht. Auch darin werden die Länder aufgefordert, umgehend für Abhilfe zu sorgen

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