„Die Kirchen haben mit ihrem großen Gebäudebestand eine große Verantwortung in der Krise und können und müssen, wo es möglich ist, zum Sparen beitragen“, so hatte es Superintendent Volker Neuhoff vor einigen Wochen formuliert und – gemeinsam mit den Superintendenten der benachbarten Kirchenkreise Bielefeld, Gütersloh und Halle – die evangelischen Kirchengemeinden in der Region zum Energiesparen aufgerufen. So lassen Kirchengemeinden im Evangelischen Kirchenkreis Paderborn ihre Kirchen unbeheizt und verlagern Gottesdienste und Veranstaltungen in die Gemeindehäuser.
In der Evangelischen Weser-Nethe-Kirchengemeinde Höxter werden die Kirchen nur noch so weit geheizt, wie es für den Erhalt der Orgeln und der Kunstgegenstände und technisch notwendig ist. Bis zum Jahreswechsel finden die Gottesdienste in den ungeheizten Kirchen in gewohnter Form statt. Im Januar und Februar wird es dann jeden Sonntag zwei Gottesdienste geben: einen um 11 Uhr in einem geheizten Gemeindesaal (Beverungen oder Höxter im Wechsel) und um 18 Uhr in einer ungeheizten Kirche. Zudem befindet sich die Kirchengemeinde im Austausch mit den katholischen Kirchengemeinden und der Diakonie, um bei Bedarf Wärmeräume einzurichten bzw. das vorhandene Angebot des Höxteraner Mittagstisches auszuweiten.