Graffitiprojekt in der Jugendfreizeitstätte in Brakel setzt Zeichen gegen Diskriminierung | Beverunger Rundschau

Veröffentlicht am 02.04.2024 11:41, aktualisiert am 04.04.2024 09:18

Graffitiprojekt in der Jugendfreizeitstätte in Brakel setzt Zeichen gegen Diskriminierung

Ortstermin an der Jugendfreizeitstätte: Bürgermeister Hermann Temme und sein Allgemeiner Vertreter, Alexander Kleinschmidt, trafen sich mit den Beteiligten und Sponsoren des Graffitiprojekts. (Foto: Stadt Brakel)
Ortstermin an der Jugendfreizeitstätte: Bürgermeister Hermann Temme und sein Allgemeiner Vertreter, Alexander Kleinschmidt, trafen sich mit den Beteiligten und Sponsoren des Graffitiprojekts. (Foto: Stadt Brakel)
Ortstermin an der Jugendfreizeitstätte: Bürgermeister Hermann Temme und sein Allgemeiner Vertreter, Alexander Kleinschmidt, trafen sich mit den Beteiligten und Sponsoren des Graffitiprojekts. (Foto: Stadt Brakel)
Ortstermin an der Jugendfreizeitstätte: Bürgermeister Hermann Temme und sein Allgemeiner Vertreter, Alexander Kleinschmidt, trafen sich mit den Beteiligten und Sponsoren des Graffitiprojekts. (Foto: Stadt Brakel)
Ortstermin an der Jugendfreizeitstätte: Bürgermeister Hermann Temme und sein Allgemeiner Vertreter, Alexander Kleinschmidt, trafen sich mit den Beteiligten und Sponsoren des Graffitiprojekts. (Foto: Stadt Brakel)

Frühling 2024 – ein perfekter Zeitpunkt, um ein Graffitiprojekt an einem Gebäude auf den Weg zu bringen. Unter dem Titel: „Wir färben uns die Welt, wie sie uns gefällt – Graffitiprojekt für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen“ hat die Jugendfreizeitstätte das Projekt Ende März gestartet. „Ein großes Dankeschön für das tolle Projekt geht an Ingrid Roland, unserer Leiterin der Brakeler Jugendfreizeitstätte. Sie hat das Graffitiprojekt mit vielen Unterstützern nach Brakel geholt und dafür gesorgt, dass es hier realisiert wird. Ohne die finanzielle Unterstützung der Sponsoren wäre das nicht möglich gewesen, auch ihnen danke ich sehr herzlich für ihr Engagement, das den Jugendlichen hier zu Gute kommt“, lobt Bürgermeister Hermann Temme das Projekt.

Die Fassade des Außenaufzugs der Jugendfreizeitstätte wird aktuell mit Graffitikunst gestaltet. Der Titel des Workshops lautet: Diskriminierungskritisch denken lernen. „Dabei werden theoretische Inhalte über Antidiskriminierung visualisiert. Die Kinder und Jugendlichen bilden Vielfalt, Inklusion und ihre Haltung gegen Rassismus ab“, erläutert Ingrid Roland, Leiterin der Jugendfreizeitstätte den Hintergrund. So wird die Gestaltung des Außenaufzugs ein Aushängeschild für die Jugendfreizeitstätte. Die Botschaften der Jugendlichen: Wir treten füreinander ein! Wir gestalten unser Haus, weil wir uns hier wohlfühlen und das nach außen hin darstellen möchten. Wir möchten unsere Umwelt gestalten und hier vor Ort in Brakel sichtbar sein. Bei uns wird jeder Mensch so wertgeschätzt wie er ist. Wir sind ein Haus der offenen Tür für Jugendliche.

An dem Projekt sind viele Verbände und regionale Akteure beteiligt. Dazu zählen als Referent*innen Marie-Luise Bonsch, Integrationsagentur Antidiskriminierungsarbeit Caritasverband für den Kreis Höxter e.V. (IAADA), Julia Hansmeyer und Dirk Damm, Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit (ADA) Diakonie Paderborn – Höxter e.V.. Der Graffitikünstler Lukas Michalski, Dipl. Buchstabenakrobat aus Delbrück. Er betont: „Seit mehr als 20 Jahren verbiege, verdrehe und verschachtele ich Buchstaben und erschaffe so farbenfrohe Wandgemälde auf jeglicher Art von Untergründen.“ (Mehr Informationen zum Künstler finden Interessierte unter: www.buchstabenakrobatik.de).

Die Brakeler Jugendfreizeitstätte und muvi e.V. (Corina Murawski, Silke Winter-Schrader, Cordula Reich, Ingrid Roland, Silvia Vandieken, Karla Rinne, Hubertus Schmidt, Meinolf Schulte, Berthold Riepe) haben sich um die Planung, Antragstellung und Erschließung von Fördermöglichkeiten für das Projekt gekümmert.

Gefördert wird das Projekt durch Aktion Mensch e.V., den Heimatscheck der Bezirksregierung Detmold, die Sparkassenstiftung durch Viola Wellsow, und eine Sachspende, konkret mit dem Gerüst rund um den Außenaufzug von Meinolf Ortmann.

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