Erster Stammtisch Landwirtschaft und Jagd im Bildungshaus Modexen | Beverunger Rundschau

Veröffentlicht am 03.04.2024 15:53

Erster Stammtisch Landwirtschaft und Jagd im Bildungshaus Modexen

Angeregt diskutierten Vertreter von Landwirtschaft und Jagd im Bildungshaus Modexen. (Foto: privat)
Angeregt diskutierten Vertreter von Landwirtschaft und Jagd im Bildungshaus Modexen. (Foto: privat)
Angeregt diskutierten Vertreter von Landwirtschaft und Jagd im Bildungshaus Modexen. (Foto: privat)
Angeregt diskutierten Vertreter von Landwirtschaft und Jagd im Bildungshaus Modexen. (Foto: privat)
Angeregt diskutierten Vertreter von Landwirtschaft und Jagd im Bildungshaus Modexen. (Foto: privat)

Ende März trafen sich erstmalig Vertreter der Landwirtschaft im Kreis Höxter und Mitglieder der Kreisjägerschaft zu einem zwanglosen Austausch im Bildungshaus Modexen.

Achim Frohß, Vorsitzender der Kreisjägerschaft Höxter, begrüßte unter anderem Antonius Tillmann, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Höxter und Rembert Ostermann, Obmann für Naturschutz in der Kreisjägerschaft, der die Idee zu diesem Stammtisch hatte.

„Das Bildungshaus in Modexen ist der ideale Ort der Begegnung zwischen Landwirtschaft, Naturschutz und Jagd“ so Achim Frohß. „Um diesem Gedanken Rechnung zu tragen, haben wir heute zum ersten Stammtisch eingeladen, dem hoffentlich noch weitere, auch mit Beteiligung des Naturschutzes, folgen werden.“

Während des kurzweiligen Abends wurde deutlich, wie viele Querschnittsthemen es zwischen Landwirtschaft und Jagd im Kreis Höxter gibt. Bewusst ausgeklammert wurde das Thema Nationalpark, da hier an anderer Stelle genug Raum für Diskussionen besteht.

Ohne feste Tagesordnung entspannen sich interessante Gespräche um Themen wie Jungwildrettung, wilde Biomasse und Maisanbau.

Schnell wurde klar, dass viele Probleme nur gemeinsam von Jägern und Landwirten gelöst werden können. Das beste Beispiel ist hier die Rettung von Kitzen vor der Grasmahd im Frühjahr. Trotz moderner Hilfsmittel wie Drohnen mit Wärmebildtechnik kommt es in erster Linie auf die Zusammenarbeit von Landwirt und Jagdpächter an, die hier die Vorbereitung und die Koordination von Hilfseinsätzen organisieren müssen.

Bei anderen Themen, wie beispielsweise der Biotopverbesserung durch Aussaat von Blühmischungen oder der Pflege von Hecken besteht oftmals Einigkeit zwischen den direkten Beteiligten, allerdings scheitern manche gut gemeinten Initiativen an zu viel Bürokratie und Vorgaben, nicht zuletzt aus der EU.

„Es wäre schön, wenn wir heute den Grundstein für weitere Gespräche in lockerer Folge gelegt hätten“, fasst Achim Frohß den Abend zusammen.

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