„Sportler geben niemals auf“ | Beverunger Rundschau

Veröffentlicht am 21.04.2024 15:11

„Sportler geben niemals auf“

Trotz des Wintereinbruchs nahmen am Sonntag mehr als 350 Läuferinnen und Läufer die verschiedenen Distanzen beim 44. Hofgeismarer Volkslauf unter die Sohlen. (Foto: Stefan Bönning)
Trotz des Wintereinbruchs nahmen am Sonntag mehr als 350 Läuferinnen und Läufer die verschiedenen Distanzen beim 44. Hofgeismarer Volkslauf unter die Sohlen. (Foto: Stefan Bönning)
Trotz des Wintereinbruchs nahmen am Sonntag mehr als 350 Läuferinnen und Läufer die verschiedenen Distanzen beim 44. Hofgeismarer Volkslauf unter die Sohlen. (Foto: Stefan Bönning)
Trotz des Wintereinbruchs nahmen am Sonntag mehr als 350 Läuferinnen und Läufer die verschiedenen Distanzen beim 44. Hofgeismarer Volkslauf unter die Sohlen. (Foto: Stefan Bönning)
Trotz des Wintereinbruchs nahmen am Sonntag mehr als 350 Läuferinnen und Läufer die verschiedenen Distanzen beim 44. Hofgeismarer Volkslauf unter die Sohlen. (Foto: Stefan Bönning)

Als sie am Sonntagmorgen aufwachten, trauten die Verantwortlichen des 44. Volkslaufes in der Dornröschenstadt wahrscheinlich ihren Augen nicht: In den Morgenstunden hatte es geschneit – und wie. Rund 15 Zentimeter der weißen Pracht hatten sich auf die Landschaft gelegt. So hatten Vorsitzender Gerald Backofen und rund 60 Freiwillige vom ausrichtenden Lauftreff Hofgeismar dann auch schon rund eine Stunde vor dem ersten Startschuss eine sportliche Höchstleistung vollbracht und die 400 Meter lange Laufbahn im Angerstadion von dem sehr nassen und schweren Schnee geräumt. Die Streckenbereiche außerhalb des Stadions konnten mit Unterstützung des städtischen Bauhofes für die Sportlerinnen und Sportler passierbar gemacht werden.

TSG-Vorsitzender Henner Sattler hatte nach eigener Aussage am Sonntagmorgen zunächst Zweifel, ob der Lauf überhaupt stattfinden kann, wurde aber von „seiner“ Lauf-Abteilung eines Besseren belehrt: „Danke, dass Ihr so fleissig wart, Ihr habt heute mal wieder ein wahres Sportlerherz bewiesen – Sportler geben eben niemals auf“, lobte Sattler die vielen engagierten Helfer.

Allerdings musste die Streckenführung aus Sicherheitsgründen etwas geändert werden: Die Langstrecken, die traditionell durch den Stadtwald führen, mussten kurzerhand verlegt werden, da es im Wald aufgrund von Schneebruch zu gefährlich geworden wäre.

Die Läufe über 400 Meter (Bambini) und 1000 Meter (Schüler) führten ausschließlich durchs Stadionrund. Die Läuferinnen und Läufer, die sich die 5000 Meter-Distanz vorgenommen hatten, liefen nach dem Start im Angerstadion durch die Stadt bis in die Deichhöfe, wo der Wendepunkt angelegt war. In diesem Jahr war das dann auch die Strecke für diejenigen Teilnehmer, die sich für 9,7 und 18,3 Kilometer angemeldet hatten. Erstere mussten den Streckenverlauf zwei Mal, letztere gar drei mal umrunden, wobei diese Distanz aufgrund der witterungsbedingt veränderten Streckenführung ein wenig auf 15 Kilometer gekürzt war.

Nach Angaben des Lauftreffs hatten sich zur 44. Auflage des Hofgeismarer Volkslaufes, der gleichzeitig als zweiter Lauf in die Wertung des Reinhardswald Lauf- und Walkingcup 2024 und als fünfter Lauf in die Wertung des Nordhessencup 2024 eingeht, rund 400 Sportlerinnen und Sportler für eine Teilnahme in den unterschiedlichen Alters- und Wertungsklassen gemeldet. Von diesen gingen am Sonntagmorgen dann tatsächlich 356 an den Start. Alle Teilnehmer- und Ergebnislisten sind abrufbar unter https://bit.ly/Volkslauf44.

Die nächsten Läufe für den Nordhessencup finden am 27. April in Kaufungen und am 04. Mai in Wolfhagen statt. Der Reinhardswald Lauf- und Walkingcup 2024 wird am 25. Mai in Niedermeiser und am 16. Juni in Langenthal fortgesetzt und endet mit dem Finale am 30. Juni im Tierpark Sababurg.

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