Heimatpreise beim Neujahrskonzert vergeben | Beverunger Rundschau

Veröffentlicht am 30.01.2023 09:56

Heimatpreise beim Neujahrskonzert vergeben

Heimatpreisverleihung in Höxter (v.l.): Dr. Michael Stoltz (Fürstenau), Gisbert Pamme (Brenkhausen), Martin Speith (Fürstenau), Franz Rüther (Brenkhausen), Bürgermeister Daniel Hartmann, Martin Sagel und Stephan Steiner (Lütmarsen), Andreas Maßmann und Andreas Otto (Ovenhausen). (Foto: Stadt Höxter)
Heimatpreisverleihung in Höxter (v.l.): Dr. Michael Stoltz (Fürstenau), Gisbert Pamme (Brenkhausen), Martin Speith (Fürstenau), Franz Rüther (Brenkhausen), Bürgermeister Daniel Hartmann, Martin Sagel und Stephan Steiner (Lütmarsen), Andreas Maßmann und Andreas Otto (Ovenhausen). (Foto: Stadt Höxter)
Heimatpreisverleihung in Höxter (v.l.): Dr. Michael Stoltz (Fürstenau), Gisbert Pamme (Brenkhausen), Martin Speith (Fürstenau), Franz Rüther (Brenkhausen), Bürgermeister Daniel Hartmann, Martin Sagel und Stephan Steiner (Lütmarsen), Andreas Maßmann und Andreas Otto (Ovenhausen). (Foto: Stadt Höxter)
Heimatpreisverleihung in Höxter (v.l.): Dr. Michael Stoltz (Fürstenau), Gisbert Pamme (Brenkhausen), Martin Speith (Fürstenau), Franz Rüther (Brenkhausen), Bürgermeister Daniel Hartmann, Martin Sagel und Stephan Steiner (Lütmarsen), Andreas Maßmann und Andreas Otto (Ovenhausen). (Foto: Stadt Höxter)
Heimatpreisverleihung in Höxter (v.l.): Dr. Michael Stoltz (Fürstenau), Gisbert Pamme (Brenkhausen), Martin Speith (Fürstenau), Franz Rüther (Brenkhausen), Bürgermeister Daniel Hartmann, Martin Sagel und Stephan Steiner (Lütmarsen), Andreas Maßmann und Andreas Otto (Ovenhausen). (Foto: Stadt Höxter)

Im Rahmen des Neujahrskonzertes hat die Stadt Höxter wieder die Heimatpreise des Landes Nordrhein-Westfalen vergeben. Die Preisträger wurden von Bürgermeister Daniel Hartmann ausgezeichnet. Die Wanderfreunde Brenkhausen, die Initiatoren des Projekts „Jüdisches Leben in Fürstenau“ sowie die Bürgerinnen und Bürger der Ortschaften Lütmarsen und Ovenhausen freuen sich über die Preise.

Bürgermeister Daniel Hartmann blickte bei seiner ersten Neujahrsansprache zunächst auf das vergangene Jahr zurück, welches zwar viel Gutes aber auch neue Unsicherheiten gebracht hat. „Mit viel Kraft haben wir Stück für Stück Normalität zurückgewonnen. Viele liebgewonnene Veranstaltungen konnten in unserer Stadt wieder stattfinden“, machte Hartmann deutlich und zeigte auf, dass uns in 2022 aber auch wieder sehr viel abverlangt wurde. Nachdem die Coronapandemie den Alltag massiv verändert hat, folgte nahtlos der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, der die Menschen nach wie vor, tief erschüttert. Das neue Jahr wird für Höxter ein besonderes werden. „Im Jahr der Landesgartenschau und des Stadtjubiläums werden viele Menschen Höxter besuchen und feststellen wie schön und liebenswert es in unserer Heimat ist“, blickt Hartmann optimistisch in die Zukunft. Auch, weil viele Menschen dazu beitragen, dass die Zukunft in der Region positiv wird.
Einige von Ihnen sind die Heimatpreisträger des Jahres 2022.

Mit dem Preis werden herausragende zukunftsorientierte Projekte, beispielhafte Beiträge zum Erhalt und zur Sichtbarmachung des kulturellen Erbes und Beiträge zur Attraktivitätssteigerung der Ortschaften, die mit großem ehrenamtlichem Engagement in der Stadt umgesetzt werden, ausgezeichnet.
Die NRW-Landesregierung unterstützt die Auslobung der Heimatpreise. So werden Preisgelder bis zu einer Gesamthöhe von 5.000 Euro vergeben. Der Heimat-Preis kann dabei als ein einzelner Preis oder in bis zu drei Preisabstufungen verliehen werden. Über die Vergabe entscheidet eine Jury bestehend aus dem Bürgermeister und Vertretern der Ratsfraktionen.

Dies sind die Preisträger:

Die Wanderfreunde Brenkhausen: Wie in den Vorjahren, so haben sie auch in 2021 und 2022 mit vielen Maßnahmen dazu beigetragen, dass das Wandern rund um ihre Heimat Brenkhausen zu einem Erlebnis wird. In Eigenleistung wurde z.B. die Bramberg-Hütte neu gebaut und ihrer Bestimmung als Raststätte für Wanderer übergeben. Auch die Pflege und Unterhaltung des Wanderwegenetzes rund um Brenkhausen liegt den Mitgliedern am Herzen. Hierzu wurden viele Wanderwege sowohl wieder begehbar gemacht als auch neu angelegt. Auch im Ort zeigen sich die Mitglieder engagiert, was sich im letzten Jahr bei den Feierlichkeiten zum 1.200jährigen Dorfjubiläum gezeigt hat.

Die Initiatoren des Projekts „Jüdisches Leben in Fürstenau“: Zusammen mit weiteren Unterstützern haben es sich Antonius Westermeier, Martin Speith und Dr. Michael Stoltz zum Ziel gesetzt, das jüdische Leben in ihrem Heimatort Fürstenau, für die Bewußtseinsbildung lebendig werden zu lassen. Die von ihnen erhaltenen und geschaffenen Erinnerungsorte sind vielfältig. Sei es der jüdische Friedhof im Ort, die einzige erhaltene Synagoge der Stadt Höxter oder dem jüngst errichteten Mahnmal am Platz der Deportationen. An vielen Orten in Fürstenau wird durch die Initiative Geschichte lebendig.

Die Bürgerinnen und Bürger der Ortschaften Lütmarsen und Ovenhausen: Durch den Tornado im Mai 2022 entstanden in den beiden Ortschaften massive Schäden an Gebäuden und Fahrzeugen. Dass während des Tornados und bei den anschließenden Aufräumarbeiten keine Personen ernsthaft verletzt wurden, grenzt an ein Wunder. Eine große Welle der Hilfsbereitschaft und des Zusammenhalts sorgte noch am selben Tag, wie auch an den folgenden Tagen dafür, dass neben den Rettungskräften hunderte Helferinnen und Helfer sich daran beteiligten, die Schäden zu beseitigen. Und auch heute noch werden Schäden an der Natur und Infrastruktur in nachbarschaftlicher Hilfe angegangen und ausgebessert. Diese Solidarität und der unermüdliche Einsatz für die Heimat zeigen genau das, wofür der Heimatpreis steht.

Im Anschluss der Preisverleihung begeisterte das Sinfonische Blasorchester Höxter mit einem fulminanten Konzert die 600 Besucherinnen und Besucher des Neujahrskonzerts.

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