Gartenschaupark Höxter heißt jetzt Huxarium | Beverunger Rundschau

Veröffentlicht am 07.12.2023 11:31

Gartenschaupark Höxter heißt jetzt Huxarium

Eine Dauerkarte für das Huxarium als Weihnachtsgeschenk: Dafür werben Thomas Schöning (Förderverein), Claudia Koch (Geschäftsführerin) und Daniel Hartmann (Bürgermeister). (Foto: Huxarium Gartenpark Höxter/Manuela Puls)
Eine Dauerkarte für das Huxarium als Weihnachtsgeschenk: Dafür werben Thomas Schöning (Förderverein), Claudia Koch (Geschäftsführerin) und Daniel Hartmann (Bürgermeister). (Foto: Huxarium Gartenpark Höxter/Manuela Puls)
Eine Dauerkarte für das Huxarium als Weihnachtsgeschenk: Dafür werben Thomas Schöning (Förderverein), Claudia Koch (Geschäftsführerin) und Daniel Hartmann (Bürgermeister). (Foto: Huxarium Gartenpark Höxter/Manuela Puls)
Eine Dauerkarte für das Huxarium als Weihnachtsgeschenk: Dafür werben Thomas Schöning (Förderverein), Claudia Koch (Geschäftsführerin) und Daniel Hartmann (Bürgermeister). (Foto: Huxarium Gartenpark Höxter/Manuela Puls)
Eine Dauerkarte für das Huxarium als Weihnachtsgeschenk: Dafür werben Thomas Schöning (Förderverein), Claudia Koch (Geschäftsführerin) und Daniel Hartmann (Bürgermeister). (Foto: Huxarium Gartenpark Höxter/Manuela Puls)

Wer in diesem Jahr die Landesgartenschau in Höxter genossen hat, kann sich freuen: Der ausgesprochen beliebte Park an Weser, Wall und Welterbe bleibt bestehen und wird künftig unter dem Namen „Huxarium“ Besucher anlocken – abgeleitet von mittelalterlichen Bezeichnungen für die Stadt Höxter wie „Villa Huxaria“ oder „Villa Huxori“. „Mit mehr als 620.000 Gästen war Höxter die erfolgreichste Landesgartenschau bundesweit. Was liegt näher, als diesen hochattraktiven Park weiterzuführen“, sagt Geschäftsführerin Claudia Koch. Die Gartenschau-Stadt Höxter bleibt also eine Reise wert. Der Ticketverkauf startete bereits, auch Dauerkarten sind erhältlich.

Insbesondere der Remtergarten am Schloss Corvey soll auch 2024 wieder ähnlich aufwendig bepflanzt und gestaltet sein wie zur Landesgartenschau. „Im Schutz hoher Schlossmauern wird es genauso üppig und traumhaft blühen wie in diesem Jahr“, kündigt die „Huxarium“-Chefin an. Der zwei Hektar große Bereich gestaltet in Anlehnung an einen historischen Klostergarten vor der unvergleichlichen Kulisse des karolingischen Westwerks – Welterbe der UNESCO - werde weiterhin viele Besucher anlocken. Hier kann man einen Streifzug durch die Geschichte des Nutzgartens unternehmen oder im Apothekergarten die Heilkunst der Mönche kennenlernen.

Zukünftig gibt es nicht nur einen Zugang durchs sehenswerte Schloss, sondern auch einen Eingang vom stark frequentierten Weserradweg aus, so dass Radtouristen und Spaziergänger dort einen erholsamen Stopp einlegen können. „Im Frühling werden die Narzissen, Hasenglöckchen und Prärielilien auf der großen Geophytenwiese eine Schau sein, im Mai thronen Allium-Bälle in den Beeten, im Sommer duften Rosen und im Herbst feiern wir die Dahlien“, macht Koch den Gartenfreunden Lust auf die Saison 2024, die Ende März starten und bis Allerheiligen dauern soll.

Der Archäologiepark lässt die Besucher auch zukünftig eintauchen in die versunkene Stadt Corvey, die in Holzkuben, Grundrissen und mittels Augmented Reality lebendig wird. Die virtuelle Darstellung der zerstörten Mittelalterstadt soll noch erweitert werden: „Wir wollen diesen Parkteil weiter entwickeln, zum Beispiel eine zweite Live-Grabung anlegen, bei der man dem Archäologen über die Schulter schauen oder sogar selbst zur Hand gehen kann.“ Die Mitmachgrabung sei zur Landesgartenschau besonders gut angenommen worden. Der Imkergarten, das Bunte Klassenzimmer und das Naturgartenforum bleiben erhalten, genauso wie das Tagliliental, der Schöpfungs- und der idyllische Auengarten an der Weserscholle.

Schon jetzt plant die „Huxarium“-Gesellschaft ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm: Im Jahreslauf sind in Höxter ein Spargelfest am Weserufer, eine Pflanzenbörse, ein Mittelaltermarkt und eine Licht-und Laser-Show am Wall vorgesehen, außerdem Musikevents auf der sogenannte Weserscholle – einem Aussichtsplateau hoch über dem Fluss.

Das weitläufige ehemalige Gartenschau-Gelände, das sich vom historischen Stadtwall über die Weserpromenade bis zum Schloss Corvey erstreckt, ist in weiten Teilen frei zugänglich. Der Bereich in der Nähe von Schloss Corvey wird hingegen eintrittspflichtig. Dauerkarten sind zum Preis von 50 Euro (ermäßigt 40 Euro) erhältlich und ermöglichen Zutritt zu Schlosspark, Remtergarten und Archäologiepark. Tageskarten kosten 8 Euro. Kinder haben grundsätzlich freien Eintritt im „Huxarium“, das mit mehreren Spielplätzen und der Murmelbahn am Weserufer besonders familienfreundlich ist. Dauerkarten-Inhaber bekommen bei zahlreichen Events Vergünstigungen.

Zusätzlich sind Kombi-Tageskarten im Angebot, die den Eintritt zum Museum im Schloss Corvey und zur Kirche mit dem einzigartigen karolingischen Westwerk beinhalten (19 Euro/ermäßigt 17 Euro). „Das Schöne ist, dass diese Kombitickets zwei Tage lang Gültigkeit haben, sodass Besucher genügend Zeit haben, den ehemaligen Gartenschaupark, das Schloss und das Welterbe in Ruhe zu erkunden“, so Koch weiter. Das Kombiticket sei insbesondere für Touristen und Busgruppen interessant. Es sei sehr erfreulich, dass sich nun das Schloss Corvey mit dem Welterbe und die Stadt Höxter mit dem Gartenschaupark gemeinsam vermarkten. Höxters Bürgermeister Daniel Hartmann ist überzeugt, dass die Region Weserbergland mit dem Huxarium ein noch attraktiveres Reiseziel sein wird. „So wird die Landesgartenschau besonders im Tourismus nachhaltig positive Effekte zeigen.“

Die Tickets sind online erhältlich über die Homepage landesgartenschau-hoexter.de, demnächst über die neue Internetseite huxarium-gartenpark.de. Stationär werden sie in der Tourist Info in Höxter gegenüber dem Bahnhof verkauft, weitere Verkaufsstellen sollen folgen.

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