Digitaler Dschungel | Beverunger Rundschau

Veröffentlicht am 26.09.2023 13:54

Digitaler Dschungel

(v.l.) Elke Stieghorst (Internationaler Frauentreff), Coletta Lehmenkühler (Verbraucherzentrale Höxter), Christiane Klare (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Beverungen), Irmhild Pissors (Internationaler Frauentreff) (Foto: Stadt Beverungen)
(v.l.) Elke Stieghorst (Internationaler Frauentreff), Coletta Lehmenkühler (Verbraucherzentrale Höxter), Christiane Klare (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Beverungen), Irmhild Pissors (Internationaler Frauentreff) (Foto: Stadt Beverungen)
(v.l.) Elke Stieghorst (Internationaler Frauentreff), Coletta Lehmenkühler (Verbraucherzentrale Höxter), Christiane Klare (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Beverungen), Irmhild Pissors (Internationaler Frauentreff) (Foto: Stadt Beverungen)
(v.l.) Elke Stieghorst (Internationaler Frauentreff), Coletta Lehmenkühler (Verbraucherzentrale Höxter), Christiane Klare (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Beverungen), Irmhild Pissors (Internationaler Frauentreff) (Foto: Stadt Beverungen)
(v.l.) Elke Stieghorst (Internationaler Frauentreff), Coletta Lehmenkühler (Verbraucherzentrale Höxter), Christiane Klare (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Beverungen), Irmhild Pissors (Internationaler Frauentreff) (Foto: Stadt Beverungen)

Auf Einladung des Internationalen Frauentreffs in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Beverungen fand ein interessanter Vortrag „Sicher durch den digitalen Dschungel” in der Sekundarschule Beverungen statt. Coletta Lehmenkühler, Beraterin der Verbraucherzentrale Höxter erläuterte in ihrem Vortrag Grundlegendes und Wissenwertes zu Online-Einkäufen, Cookies, Suchmaschinen und zum digitalen Nachlass.

„Fakeshops, also unseriöse Online-Händler, sind für Verbraucher*innen oft schwer zu erkennen und können schnell zur teuren Falle beim Einkaufen im Internet werden”, sagt Coletta Lehmenkühler. Fakeshops nutzen es aus, wenn ein Produkt gerade knapp und in seriösen Shops nicht verfügbar ist. Misstrauen ist auch angebracht, wenn sich auf einer Shop-Seite auffallend günstige Angebote häufen. Interessierte Käufer*innen sollten vor einer Bestellung folgende Punkte in einem Internet-Shop genau checken: Gibt es mehrere – darunter auch kundenfreundliche – Zahlungsarten? Gibt es eine überprüfbare Anbieteradresse im Impressum? Werden Lieferbedingungen und -kosten ausreichend dargestellt? Sind Allgemeine Ge-schäftsbedingungen (AGB) und darin Hinweise zum Widerruf vorhanden? Wird mit einem vertrauenswürdigen Gütesiegel geworben? Eine zuverlässige Orientierung bieten solche Siegel jedoch nur, indem man auf das Logo klickt und dadurch auf die Homepage des Prüf-Unternehmens weitergeleitet wird.

Auf der sicheren Seite seien Verbraucher*innen, wenn sie Artikel nur bei Online-Händlern ordern, die mehrere kundenfreundliche Zahlungsarten bis zum Klick auf den Kauf-Button „Kostenpflichtig bzw. Zahlungspflichtig bestellen” zur Verfügung stellen. Sicher sind z.B. Zahlungen auf Rechnung oder per Lastschrift, hierbei kann die Zahlung noch bis zu acht Wochen rückgängig gemacht werden.
Zum digitalen Nachlass rät Frau Lehmenkühler den Frauen, sich rechtzeitig um ihr digitales Erbe zu kümmern und festzulegen, was mit ihren einzelnen Konten und Daten passieren soll, wenn sie sich nicht mehr darum kümmern können. Es sei sinnvoll, eine Person des Vertrauens per Vollmacht mit allen Aufgaben rund um ihr digitales Leben zu betrauen und

eine Übersicht aller Accounts mit Benutzernamen und Kennworten für diese Vertrauensperson zu erstellen.

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