Geschichte eines großen Klosterortes | Beverunger Rundschau

Veröffentlicht am 30.03.2023 14:06

Geschichte eines großen Klosterortes

Dem Thema des Kulturtransfers widmet sich am Donnerstag, 5. Oktober der Vortrag: „Corvey und das Erbe der Antike – Ausblick auf eine Sonderausstellung im Diözesanmuseum Paderborn“ von Dr. Christiane Ruhmann. (Foto: Marc Otto)
Dem Thema des Kulturtransfers widmet sich am Donnerstag, 5. Oktober der Vortrag: „Corvey und das Erbe der Antike – Ausblick auf eine Sonderausstellung im Diözesanmuseum Paderborn“ von Dr. Christiane Ruhmann. (Foto: Marc Otto)
Dem Thema des Kulturtransfers widmet sich am Donnerstag, 5. Oktober der Vortrag: „Corvey und das Erbe der Antike – Ausblick auf eine Sonderausstellung im Diözesanmuseum Paderborn“ von Dr. Christiane Ruhmann. (Foto: Marc Otto)
Dem Thema des Kulturtransfers widmet sich am Donnerstag, 5. Oktober der Vortrag: „Corvey und das Erbe der Antike – Ausblick auf eine Sonderausstellung im Diözesanmuseum Paderborn“ von Dr. Christiane Ruhmann. (Foto: Marc Otto)
Dem Thema des Kulturtransfers widmet sich am Donnerstag, 5. Oktober der Vortrag: „Corvey und das Erbe der Antike – Ausblick auf eine Sonderausstellung im Diözesanmuseum Paderborn“ von Dr. Christiane Ruhmann. (Foto: Marc Otto)

Die Benediktinerabtei Corvey hat in ihrer großen monastischen Geschichte nicht nur als Ort des Glaubens, sondern auch als Zentrum des Wissens und der Bildung eine weit über die Region ausstrahlende Wirkung entfaltet. Auf diese geistige Komponente der Bedeutung des Weserklosters richtet sich der Scheinwerfer, wenn am 23. April die „Zeitreise” – eine elfteilige Vortragsreihe mit hochkarätigen Referenten – beginnt. Die Kirchengemeinde St. Stephanus und Vitus Corvey hat die Reihe in Kooperation mit dem Netzwerk Klosterlandschaft OWL anlässlich des 1200-jährigen Bestehens der ehemaligen Benediktinerabtei initiiert. Die „Zeitreise” ist, so Professor Dr. Christoph Stiegemann, ein bedeutendes Highlight des Jubiläumsjahres. Der renommierte Kunsthistoriker hat das Programm federführend zusammengestellt. Hans-Werner Gorzolka, Kreisheimatpfleger und Kirchenvorstand in Ovenhausen, hatte die Vortragsreihe als Mitglied der Steuerungsgruppe für das Corvey-Jubiläum schon gleich zu Beginn der Planungen angeregt. Sie stehe in guter benediktinischer Tradition, sagt Professor Stiegemann, denn: „Ora et labora et lege! - Bete, arbeite und lies!” - könnte gleichsam das Motto des benediktinischen Erfolgsmodells sein.

Dieses Erfolgsmodell bringen uns bedeutende Referentinnen und Referenten in der Zeit von April bis Oktober auf gut verständliche und anschauliche Art und Weise nahe. Die Vortragenden entwerfen, wie Stiegemann skizziert, „ein facettenreiches Spektrum des großen Weserklosters, seiner Geschichte, seiner geistig-geistlichen Bedeutung, seiner Architektur, Kunst und Kultur, aber auch seiner Wirksamkeit und Ausstrahlung bis in die Gegenwart”.

Inhaltlich spannt die Reihe den Bogen von der berühmten „Sachsengeschichte” des Widukind von Corvey (um 925 bis nach 973) über die großartige Buchkultur in Skriptorium und Bibliothek bis zum Klosterleben nach der Regel des heiligen Benedikt. „Sie zeichnet ein Bild der frühen Mission, behandelt die Baugeschichte und Architektur des karolingischen Klosters aus Sicht von Archäologie und Kunstgeschichte, deutet das Kloster theologisch als Himmelsstadt, lässt das Erbe der Antike vor unseren Augen erstehen, behandelt Zeit und Geschichte in Wilhelm Raabes Erzählung 'Höxter und Corvey' und thematisiert die neuen Technologien, mit denen das Welterbe heute bewahrt und vermittelt wird”, weckt Professor Stiegemann mit einem Themenüberblick eine große Erwartungsfreude.

Dabei werden alle Sinne angesprochen. „Es erklingt Musik der jeweiligen Zeit live oder in kleinen Film-Porträts. Im Anschluss wird – auch das in guter benediktinischer Tradition – der vorzügliche Corveyer Jubiläumswein verkostet.”

Den Rahmen der Vortragsabende bildet die prachtvolle ehemalige Abteikirche. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Den musikalischen Part gestaltet Hans-Hermann Jansen, der Corvey Jahr für Jahr in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Klosterlandschaft OWL als Ort der Kirchenmusik erblühen lässt. Ermöglicht wird die „Zeitreise”, so Professor Stiegemann, durch die großzügige Förderung der Bank für Kirche und Caritas. Sie ist Teil des vom Land geförderten „Regionalen Kultur Programms NRW”.

Die Reise beginnt am Sonntag, 23. April, mit der „Sachsengeschichte” des Benediktinermönchs Widukind von Corvey. Als Quelle für die frühottonische Zeit ist sie von zentraler Bedeutung. Einer ihrer besten Kenner und Interpreten ist der bekannte Münsteraner Mediävist Professor Dr. Gerhard Althoff. Sein Vortrag trägt den Titel: „Widukind von Corvey: Ein Meister diskreter Hinweise”. Er ist seit 1997 Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Münster und Direktor des Instituts für Frühmittelalterforschung in Münster. Nach der Promotion in Münster 1974 und der Habilitation 1981 in Freiburg folgten Rufe auf Professuren zur mittelalterlichen Geschichte nach Münster (1986), Gießen (1990), Bonn (1995) und wieder Münster (1997). In dieser Universitätsstadt war Professor Althoff Sprecher des Sonderforschungsbereichs „Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme” (1997 bis 2003) und des Exzellenzclusters „Religion und Politik (2007 bis 2011). Die jüngste der Buchpublikationen des Wissenschaftlers – „Gott belohnt! Gott straft. Religiöse Kategorien der Geschichtsdeutung im Frühen und Hohen Mittelalter” – erschien 2022.

Die Paderborner Stadtarchäologin Dr. Sveva Gai beleuchtet am Donnerstag, 11. Mai, die Bauhistorie der großen Abtei. „'Dedicatio ecclesię Novę Corbeię': Die Baugeschichte des karolingischen Klosters Corvey an der Weser nach den archäologischen Untersuchungen” ist ihr Vortrag überschrieben. Die gebürtige Römerin studierte in der Ewigen Stadt Archäologie des Mittelalters. In dem Fach promovierte sie 1995 an der Universität Tübingen. Seit 1996 ist sie wissenschaftliche Referentin beim Westfälischen Museum für Archäologie des LWL (Museum in der Kaiserpfalz). Die Stadtarchäologie, die sie seit 2015 leitet, ist eine Abteilung dieses Museums. Sveva Gai hat zusammen mit zwei weiteren Autoren an dem 2012 vom LWL herausgegebenen Band zur Geschichte und Archäologie der Klosterkirche von Corvey mitgewirkt. Sie hofft, so schreibt sie im Vorwort, dass dieses Werk „trotz vieler noch offener Fragen und Hypothesen einen Baustein zum umfassenden Verständnis dieses einmaligen Denkmals bilden kann”.

Von der Baugeschichte schlägt die „Zeitreise” dann einen Bogen zum Leben und Wirken der Mönche. Privatdozent Dr. Mirko Breitenstein, Dresden, referiert am Donnerstag, 25. Mai, über „Das Kloster Corvey – ein Erfolgsmodell benediktinischen Lebens”. Mirko Breitenstein ist seit 2020 Direktor der Forschungsstelle für Vergleichende Ordensgeschichte (FOVOG) an der TU Dresden. Er studierte Geschichte und Philosophie in Dresden und arbeitete an verschiedenen Forschungsprojekten. Von 2010 bis 2020 war Mirko Breitenstein Arbeitsstellenleiter des Projekts „Klöster im Hochmittelalter. Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle” der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen neben der Geschichte von Klöstern und religiösen Orden insbesondere die Geschichte der monastischen Ethik, des Gebets und der vormodernen Frömmigkeitskultur.

Am Donnerstag, 1. Juni, führt die Reise ins Skriptorium des Klosters. Professor Dr. Harald Wolter-von dem Knesebeck, Bonn, spricht „Zur Corveyer Buchproduktion und Buchkultur im geistlichen Beziehungsnetz des Mittelalters”. Er studierte Kunstgeschichte, Klassische und Christliche Archäologie/Byzantinische Kunstgeschichte in Göttingen und München. Nach der Promotion an der Universität Göttingen folgte 2006 als Assistent an der Kunsthochschule Kassel die Habilitation. Im Anschluss an die Vertretung einer Hochschuldozentur für Kunstgeschichte an der Technischen Universität Dresden (2006 bis 2008) ist Harald Woltervon dem Knesebeck seit 2008 Inhaber der Professur für Kunstgeschichte unter besonderer Berücksichtigung des Mittelalters an der Universität Bonn. Zu seinen Schwerpunkten gehören Buchmalerei und Wandmalerei des Mittelalters, insbesondere im deutschsprachigen Bereich. Der Wissenschaftler initiierte das 2013 eröffnete Paul-Clemen-Museum in Bonn, das auch von ihm kuratiert wird.

Am Freitag, 23. Juni, diesmal bereits um 18 Uhr, führt Professor Dr. Christoph Stiegemann, Paderborn, in die neue Dauerausstellung „Das Jahrtausend der Mönche - Von der Gründung Corveys bis zum Goldenen Zeitalter” in den Räumen des Schlosses ein. Der Kunsthistoriker und Ausstellungsmacher leitet seit 2016 das wissenschaftliche Kompetenzteam der Kirchengemeinde St. Stephanus und Vitus zur multimedialen Erschließung und Konservierung des karolingischen Westwerks und hat mit Unterstützung der Kunsthistorikerin Dr. Anne Veltrup aus Münster die Dauerausstellung mit kostbaren Leihgaben der Gemeinde neu konzipiert. Professor Stiegemann war von 1990 bis 2021 Direktor des Erzbischöflichen Diözesanmuseums Paderborn, seit 1994 Leiter der Fachstelle Kunst im Erzbischöflichen Generalvikariat und Vorsitzender der Kunstkommission, seit 1998 Kustos des Paderborner Domes und seit 2001 Honorarprofessor für Geschichte der christlichen Kunst am Erzbischöflichen Priesterseminar in Paderborn. Er hatte Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf, Abteilung Münster, sowie Kunstwissenschaft und Pädagogik an der Universität Münster studiert. Das Erste Staatsexamen legte er 1979 ab. Nach Abschluss des Studiums der Kunstgeschichte, Philosophie und Pädagogik in Münster wurde Stiegemann 1989 promoviert. Er kuratierte bedeutende kunst- und kulturgeschichtliche Ausstellungen.

Ins 17. Jahrhundert führt die „Zeitreise” am Donnerstag, 29. Juni. Im Blickpunkt steht eine Erzählung Wilhelm Raabes (1831 – 1910). Professor Dr. Lothar van Laak, Paderborn, referiert und stellt seinen Vortrag unter die Überschrift „In der Stadt Höxter waren die Turmuhren sämtlicher Kirchen in Unordnung. Zeit und Geschichte in Wilhelm Raabes Erzählung 'Höxter und Corvey'”. Nach dem Studium der Germanistik, Geschichte, Philosophie und Pädagogik von 1990 bis 1996 in Gießen, Oxford (St. Hughs College) und Tübingen war er von 1996 bis 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft in Bielefeld. Im Jahr 2000 promovierte Lothar van Laak an der Universität Bielefeld im Fach Germanistik und war dort anschließend von 2001 bis 2007 wissenschaftlicher Assistent. Nach der Habilitation 2007 in Bielefeld ist er seit 2014 Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Paderborn. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört die Literaturgeschichte vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart.

Der nächste Vortragsabend am Donnerstag, 17. August, nimmt Bezug auf Corveys Geschichte als Missionszentrum. Professor Dr. Caspar Ehlers, Frankfurt am Main, referiert über „Die Rolle der christlichen Mission in Sachsen im 8. und 9. Jahrhundert”. Der Referent ist seit 2021 Koordinator des Forschungsfeldes „Geistliche und weltliche Rechtskulturen im europäischen Mittelalter” und des Projektes „Recht und Mission” am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie in Frankfurt am Main. Er studierte in Frankfurt und Bonn Mittelalterliche Geschichte, Alte Geschichte und Kunstgeschichte. Dem Magisterexamen 1992 folgten 1995 die Promotion an der Universität Bonn und 2005 die Habilitation an der Universität Würzburg. Seit 2012 ist Ehlers dort außerplanmäßiger Professor. Er hat unter anderem mehrere Sammelbände zur Pfalzenforschung herausgegeben und zahlreiche Publikationen zum deutschen Königtum des Mittealters sowie zu landes- und kirchengeschichtlichen Themen veröffentlicht.

Als irdisches Abbild des Himmlischen Jerusalems erleben die Besucher das Kloster Corvey beim nächsten Vortragsabend am Donnerstag, 7. September. Professor. Dr. Thomas Söding, Bochum, spricht zum Thema „Eine große Stadt ersteht, die vom Himmel niedergeht. Das himmlische Jerusalem in Corvey”. Er nimmt dabei Bezug auf die Inschrift der berühmten Grundsteinplatte am Westwerk aus der ersten Klosterkirche von vor 844. Der Referent ist Professor für Neues Testament an der RuhrUniversität Bochum. Seine akademische Laufbahn begann mit dem Studium der Katholischen Theologie, Germanistik und Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Dem Diplom in Katholischer Theologie 1979 und dem Ersten Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in Germanistik 1980 folgten 1985 die Promotion und 1991 die Habilitation. Thomas Söding gehört der Akademie der Wissenschaften und der Künste des Landes Nordrhein-Westfalen an und ist Vizepräsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken. Der Theologe ist außerdem Mitglied der Synodalversammlung der Deutschen Bischofskonferenz und in dieser Funktion einer breiten Öffentlichkeit bekannt.

Weiter geht die Zeitreise am Donnerstag, 21. September, mit dem Direktor des Diözesanmuseums Paderborn, Dr. Holger Kempkens. Er erläutert „Die karolingische Klosterkirche Corvey - Baugeschichte und Architektur”. Kempkens studierte Kunstgeschichte, Historische Geographie und Denkmalpflege/Bauforschung in Bonn und Bamberg und promovierte im Fach Kunstgeschichte. 2007 bis 2010 war er Ausstellungskurator einer Sonderausstellung bei der „Stiftung Kloster Dalheim – LWL-Landesmuseum für Klosterkultur” und verantwortete als wissenschaftlicher Referent die Grundkonzeption eines der drei Hauptteile der Dauerausstellung zur Kulturgeschichte des christlichen Mönchtums von den Anfängen um 300 bis 1800. Von 2010 bis 2012 war Kempkens Ausstellungskurator beim Bistum Münster. 2012 bis 2020 leitete er das Diözesanmuseum Bamberg und trat im Oktober 2020 die Nachfolge Christoph Stiegemanns als Direktor des Diözesanmuseums Paderborn und Leiter der „Fachstelle Kunst” im Erzbistum Paderborn an.

Dem Thema des Kulturtransfers widmet sich am Donnerstag, 5. Oktober der Vortrag: „Corvey und das Erbe der Antike – Ausblick auf eine Sonderausstellung im Diözesanmuseum Paderborn” von Dr. Christiane Ruhmann, Paderborn. Sie gibt damit spannende Einblicke in das für 2024 geplante große Ausstellungsprojekt, das nach der überaus erfolgreichen Karolinger-Ausstellung im Jahr 1999 Corvey erneut in den Fokus rückt. Christiane Ruhmann hat Archäologie und Geschichte in Münster und Kiel studiert und 1998 in Münster promoviert. Während und nach der Promotion arbeitete sie in der Denkmalpflege beim Westfälischen Museum für Archäologie. Seit 1999 ist sie als Projektleitung und Kuratorin für kunst- und kulturhistorische Sonderausstellungen bei der Ausstellungsgesellschaft Paderborn, seit 2008 beim Diözesanmuseum Paderborn tätig. Darüber hinaus hat sie an Ausstellungsprojekten an den Externsteinen, in Manuta und Berlin mitgewirkt.

Mit einem Blick in die Gegenwart beendet Annika Pröbe M.A. die hochkarätige Zeitreise am Donnerstag, 19. Oktober. „Das karolingische Westwerk Corvey – mit neuen Technologien Welterbe bewahren, erforschen und vermitteln”. Unter diesem Titel gibt die Mediävistin spannende Einblicke, wie neue Technologien bei konservatorischen Maßnahmen im Welterbe „Karolingisches Westwerk” zum Einsatz kommen. Darüber hinaus gelingt es, mit Hilfe multimedialer Tools Steine zum Sprechen zu bringen und das karolingische Erbe dieses großen Klosterorts ohne jeglichen Eingriff in die Originalsubstanz für eine breite Öffentlichkeit erlebbar zu machen. Annika Pröbe studierte Mittlere Geschichte, Neuere und Neueste Geschichte und Politikwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Nach dem Abschluss 2007 (Magistra Artium) arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an unterschiedlichen Ausstellungsprojekten in Münster und Paderborn mit. Dazu gehörten die Ausstellungen „Für Königtum und Himmelreich. 1000 Jahre Bischof Meinwerk von Paderborn” 2009 und die Ausstellung „Goldene Pracht” von 2012. Seit 2016 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Kompetenzteam Welterbe Karolingisches Westwerk Corvey und hat seit 2023 die Stelle Standortleitung Weltkulturerbe karolingisches Westwerk und Abteikirche Corvey im Diözesanmuseum Paderborn inne.

In der Zusammenschau erschließt die Zeitreise den Kosmos Corvey auf völlig neue Art und Weise – sie führt zurück zu den Quellen vor 1200 Jahren und verhilft in der Rückschau zur eigenen Standortbestimmung heute. Die Ideengeber und Organisatoren der Vortragsreihe hoffen auf viele Gäste.

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