Zehn Jahre „Stromspar-Check“ im Kreis | Beverunger Rundschau

Veröffentlicht am 09.09.2024 10:24

Zehn Jahre „Stromspar-Check“ im Kreis

Zehn Jahre Stromspar-Check im Kreis Höxter. Über die erfolgreiche Bilanz freuen sich von (links): Martina Krog, Klimaschutzbeauftragte des Kreises Höxter, Stromsparhelfer Karl-Josef Nölting, Corinna Lohre, Abteilungsleiterin für Immissions- und Klimaschutz beim Kreis Höxter, MdB Christian Haase, Stromsparhelfer Jörg Stahr, Projektleiter Maksim Boschmann, Landrat Michael Stickeln und Dr. Kathrin Weiß, Fachbereichsleiterin Umwelt, Bauen und Geoinformation beim Kreis Höxter. (Foto: Kreis Höxter)
Zehn Jahre Stromspar-Check im Kreis Höxter. Über die erfolgreiche Bilanz freuen sich von (links): Martina Krog, Klimaschutzbeauftragte des Kreises Höxter, Stromsparhelfer Karl-Josef Nölting, Corinna Lohre, Abteilungsleiterin für Immissions- und Klimaschutz beim Kreis Höxter, MdB Christian Haase, Stromsparhelfer Jörg Stahr, Projektleiter Maksim Boschmann, Landrat Michael Stickeln und Dr. Kathrin Weiß, Fachbereichsleiterin Umwelt, Bauen und Geoinformation beim Kreis Höxter. (Foto: Kreis Höxter)
Zehn Jahre Stromspar-Check im Kreis Höxter. Über die erfolgreiche Bilanz freuen sich von (links): Martina Krog, Klimaschutzbeauftragte des Kreises Höxter, Stromsparhelfer Karl-Josef Nölting, Corinna Lohre, Abteilungsleiterin für Immissions- und Klimaschutz beim Kreis Höxter, MdB Christian Haase, Stromsparhelfer Jörg Stahr, Projektleiter Maksim Boschmann, Landrat Michael Stickeln und Dr. Kathrin Weiß, Fachbereichsleiterin Umwelt, Bauen und Geoinformation beim Kreis Höxter. (Foto: Kreis Höxter)
Zehn Jahre Stromspar-Check im Kreis Höxter. Über die erfolgreiche Bilanz freuen sich von (links): Martina Krog, Klimaschutzbeauftragte des Kreises Höxter, Stromsparhelfer Karl-Josef Nölting, Corinna Lohre, Abteilungsleiterin für Immissions- und Klimaschutz beim Kreis Höxter, MdB Christian Haase, Stromsparhelfer Jörg Stahr, Projektleiter Maksim Boschmann, Landrat Michael Stickeln und Dr. Kathrin Weiß, Fachbereichsleiterin Umwelt, Bauen und Geoinformation beim Kreis Höxter. (Foto: Kreis Höxter)
Zehn Jahre Stromspar-Check im Kreis Höxter. Über die erfolgreiche Bilanz freuen sich von (links): Martina Krog, Klimaschutzbeauftragte des Kreises Höxter, Stromsparhelfer Karl-Josef Nölting, Corinna Lohre, Abteilungsleiterin für Immissions- und Klimaschutz beim Kreis Höxter, MdB Christian Haase, Stromsparhelfer Jörg Stahr, Projektleiter Maksim Boschmann, Landrat Michael Stickeln und Dr. Kathrin Weiß, Fachbereichsleiterin Umwelt, Bauen und Geoinformation beim Kreis Höxter. (Foto: Kreis Höxter)

Seit zehn Jahren läuft im Kreis Höxter das Projekt „Stromspar-Check“ auf Hochtouren. Es ist ein Beratungsangebot zur Energieeinsparung und richtet sich an einkommensschwache Haushalte. „Dabei handelt es sich im Kreis Höxter um eine Erfolgsgeschichte“, stellte Landrat Michael Stickeln nun anlässlich einer Projekt-Bilanz für den Kreis Höxter im Kreishaus heraus. Zu dieser war auch der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Christian Haase eingeladen, der sich angesichts der positiven Zahlen erfreut zeigte und sich für die Verlängerung und Fortführung des Projekts über 2026 hinaus stark machen will. Die aktuelle Förderperiode endet im Frühjahr 2026.

Unterstützung für einkommensschwache Haushalte

„Der Stromspar-Check hat sich als unschätzbares Instrument zur Unterstützung von Haushalten mit geringem Einkommen erwiesen. Es hilft den Familien nicht nur Geld zu sparen, sondern trägt auch erheblich dazu bei, unseren Energieverbrauch zu senken und damit den Klimaschutz zu fördern“, zeigte Landrat Michael Stickeln den doppelten Wert des Stromspar-Checks auf.

„Der Stromspar-Check wird auch im ländlichen Raum sehr gut angenommen und hat jede Unterstützung verdient. Stromsparen ist der effektivste Klima- und Kostenschutz“, so MdB Christian Haase. Er werde sich dafür einsetzen, dass das Projekt bereits mit in die kommenden Haushaltsberatungen des Bundes einfließen werde.

„In den vergangenen zehn Jahren haben wir bis Ende Juni 2024 insgesamt 1.704 Haushalte zu Einsparmöglichkeiten beim Thema Energie beraten. Rund 220 Haushalte konnten mithilfe von Zuschüssen ein Kühlgerät tauschen“, wartete Martina Krog, Klimaschutzbeauftragte beim Kreis Höxter, mit Zahlen auf.

„Bei unseren Beratungen finden wir als geschulte Stromsparhelfer in den Wohnungen lohnende Einsparmöglichkeiten an Strom, Wärme und Wasser“, berichtete Projektleiter Maksim Boschmann vom Stromspar-Helferteam für den Kreis Höxter. Wer einen Stromspar-Check durchführen lasse, erhalte einen individuell erstellten Energiefahrplan. Bei Einhaltung dieses Fahrplans würden pro Jahr und Haushalt durchschnittlich 190 Euro für Strom, 63 Euro für Wasser und 23 Euro für Warmwasser eingespart.

Erheblicher Beitrag zum Klimaschutz

„Mit der Reduzierung des CO2-Ausstosses leisten wir einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz“, sagte Dr. Kathrin Weiß, Fachbereichsleiterin Umwelt, Bauen und Geoinformation beim Kreis Höxter.

Der Tausch von Kühlgeräten ist nur ein Baustein des Stromspar-Checks. Darüber hinaus gibt es für Haushalte mit geringem Einkommen auch die Möglichkeit, kostenlose Energiesparhilfen wie LED, Spar-Dusch-Köpfe, Perlatoren, Kühlschrank-Thermometer und Zeitschaltuhren zu erhalten, um Verbrauchskosten zu senken.

Termine für den Stromspar-Check

Termine für den Stromspar-Check im Kreis Höxter können unter der Telefonnummer 05271/9654225 sowie unter der E-Mailadresse stromspar-check@kreis-hoexter.de vereinbart werden.

Der Stromspar-Check ist ein bundesweites Projekt, getragen vom Deutschen Caritasverband und dem Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands. Gefördert wird es vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Die örtlichen Energieversorger Beste Stadtwerke und die Gas- und Wasserversorgung Höxter beteiligen sich als Sponsoren an dem Projekt. Dieses richtet sich ausschließlich an einkommensschwache Haushalte. Zielgruppe sind beispielsweise Haushalte, die Bürgergeld, Wohngeld, Kinderzuschlag, Grundsicherung im Alter oder andere Sozialleistungen beziehen. Auch Menschen mit geringer Rente oder einem Einkommen unter der Pfändungsgrenze können beim Projekt mitmachen.

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