In der neugebildeten Stadt Beverungen hat er von 1970 bis 1975 als erster stellvertretender Bürgermeister gewirkt und als „Zimmermann beim Bau der Großgemeinde“ viel geleistet. Dem Rat der Stadt Beverungen gehörte er insgesamt 24 Jahre bis 1994 an. Davon in den Jahren 1981 bis 1992 als Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion. Mit Beharrungsvermögen und seiner stets ausgleichenden Art hat er es immer wieder verstanden, die Auseinanderdriftendes zusammenzuführen und damit bewirkt, dass mit klaren Mehrheiten zukunftsweisende Entscheidungen zum Wohle der Bürger getroffen werden konnten. Von 1970 bis 1994 ist er Vorsitzender des Bezirksausschusses Herstelle gewesen und von 1970 bis 1996 übte er parallel das Amt des Bezirksverwaltungsstellenleiter in Herstelle aus. In diesen Zeitraum konnten viele Bau-Objekte unter seiner Federführung in Herstelle (u.a. Neubau der Schule, Erweiterung der Turnhalle, Bau der Friedhofshalle, Neubau Feuerwehrgerätehaus, Neubau der Festhalle, Wasserversorgung Bad Karlshafen) umgesetzt werden.Im Kreistag Höxter hat Robrecht von 1970 bis 1975 mitgewirkt. Neben den vielen Funktionen in der CDU war er über 31 Jahre Vorsitzender der Jagdgenossenschaft Herstelle und hat als Bürgermeister die Partnerschaft zwischen Herstelle und der französischen Stadt St. Valery sur Somme mitbegründet und viele Jahre erfolgreich und intensiv gepflegt. Für seine über 30-jährigen Verdienste im Aufsichtsrat der ehemaligen Volksbank Beverungen wurde er 1992 vom Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverband mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. Am 21. Dezember 1996 wurde Fritz Robrecht für seine Lebensverdienste vom damaligen Landrat Hubertus Backhaus mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Mit dem Tode von Fritz Robrecht verliert Herstelle und die Stadt Beverungen einen sehr engagierten Menschen, der sich stets zum Wohle seiner Mitmenschen eingesetzt hat und viele Projekt in seiner aktiven Zeit umsetzen konnte.