Am bundesweiten Warntag wurden um 11 Uhr alle in Deutschland verfügbaren Warnmittel aktiviert. „Auch bei uns im Kreis Höxter wurden flächendeckend die Sirenen ausgelöst. Ich freue mich, dass alles gut funktioniert hat”, zieht der Leiter des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit des Kreises Höxter, Matthias Kämpfer, eine positive Bilanz. Der Warntag habe zum einen der technischen Prüfung aller Warnsysteme gedient. Zum anderen sei es darum gegangen, die Bürgerinnen und Bürger erneut auf die Bedeutung der verschiedenen Warnmittel und Signale aufmerksam zu machen. „Die Warnung der Bevölkerung im Brand- und Katastrophenschutz ist ein wichtiger Baustein der Gefahrenabwehr”, erklärt Kämpfer. Die wiederholten Warntage seien deshalb wichtig, um das Thema immer wieder ins Bewusstsein der Menschen zu rücken.
Beim Probesirenenalarm sind auch im Kreisgebiet die verschiedenen Warntöne erfolgreich aktiviert worden. Der auf- und abschwellende Heulton dient im Ernstfall der Warnung der Bevölkerung vor einer Gefahrenlage und fordert dazu auf, den Lokalsender im Radio einzuschalten, um weitere Informationen zu bekommen. Der Dauerton bedeutet Entwarnung. Darüber hinaus wurde bundesweit die WarnApp NINA aktiviert und erstmals die neue Technik Cell Broadcast für eine Testwarnung eingesetzt. Damit können Warnnachrichten ohne App direkt an Handys gesendet werden. „Mit einem schrillen Ton hat mein Handy die Testwarnung signalisiert”, berichtet Kämpfer. Auch die WarnApp NINA habe mit einem Sirenenton darauf aufmerksam gemacht.
Ausführliche Informationen über die verschiedenen Warnmittel und das wichtige Thema Vorsorge für den Notfall sind auf der Internetseite des NRW-Innenministeriums (www.im.nrw/themen/gefahrenabwehr/warnung/warnung-warum) und auf der Homepage des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (www.bbk.bund.de) zu finden. Das BBK bittet die Bürgerinnen und Bürger darum, sich an einer anonymen Online-Befragung zu beteiligen und die eigenen Erfahrungen mit der Probewarnung am bundesweiten Warntag 2022 mitzuteilen. „Wer mitmacht, kann dazu beitragen, die Warnsysteme zu verbessern”, sagt Matthias Kämpfer.