Projekte des Kreises durch Landrat Stickeln auf dem Neujahrsempfang in Herstelle vorgestellt | Beverunger Rundschau

Veröffentlicht am 07.02.2023 11:40

Projekte des Kreises durch Landrat Stickeln auf dem Neujahrsempfang in Herstelle vorgestellt

Die 2. Vorsitzende der Vereinsgemeinschaft Kira Schafer, Landrat Michael Stickeln, Bürgermeister Hubertus Grimm und die Bezirksausschußvorsitzende Sonja Schüttemeyer informierten die Hersteller.  (Foto: Barbara Siebrecht)
Die 2. Vorsitzende der Vereinsgemeinschaft Kira Schafer, Landrat Michael Stickeln, Bürgermeister Hubertus Grimm und die Bezirksausschußvorsitzende Sonja Schüttemeyer informierten die Hersteller. (Foto: Barbara Siebrecht)
Die 2. Vorsitzende der Vereinsgemeinschaft Kira Schafer, Landrat Michael Stickeln, Bürgermeister Hubertus Grimm und die Bezirksausschußvorsitzende Sonja Schüttemeyer informierten die Hersteller. (Foto: Barbara Siebrecht)
Die 2. Vorsitzende der Vereinsgemeinschaft Kira Schafer, Landrat Michael Stickeln, Bürgermeister Hubertus Grimm und die Bezirksausschußvorsitzende Sonja Schüttemeyer informierten die Hersteller. (Foto: Barbara Siebrecht)
Die 2. Vorsitzende der Vereinsgemeinschaft Kira Schafer, Landrat Michael Stickeln, Bürgermeister Hubertus Grimm und die Bezirksausschußvorsitzende Sonja Schüttemeyer informierten die Hersteller. (Foto: Barbara Siebrecht)

Die Vereinsgemeinschaft Herstelle und die Bezirksausschußvorsitzende hatten die Hersteller Einwohner zum Neujahrsempfang 2023 eingeladen und für interessante Redner gesorgt. In der Hersteller Festhalle wirkte die Blaskapelle Herstelle als Gastgeber für Sektempfang und Bewirtung der zahlreichen Gäste und Ehrengäste. Gastredner und Landrat Michael Stickeln hatte das Thema „Chancen und Herausforderungen im Kreis Höxter” gewählt und stellte ausführlich dar, welche Themen Bürger und Verwaltung gegenwärtig besonders beschäftigen.

Kriesen des Kreises

Als besondere Herausforderungen formulierte er den Krieg in Europa und seine Folgen, Aufnahme und Versorgung von Flüchtlingen, den Klimawandel und den Fachkräftemangel. Gegenwärtig seinen 1.830 aus der Ukraine geflüchtet Menschen im Kreis untergebracht, deren Integration und die Aufnahme in Kindergärten und Schulen zu organisieren sei. Zur Vorsorge vor einer Gasmangellage sei eine „Task-Force” (Einsatzgruppe) im Kreis gebildet worden und man sei sehr gut auf dieses, wahrscheinlich nicht eintretende Ereignis vorbereitet. Stolz sein könne man darauf, dass 93 Prozent des Gesamtstromverbrauchs im Kreis aus regenerativen Energien erzeugt würden. Ein Blackout sei nahezu ausgeschlossen.

Förderprogramme lokal nutzen

Als zukunftsweisende Projekte des Kreises nannte Stickeln das Landesprogramm „Smart Region” das mit digitalen Mitteln Nahversorgung, Gesundheit und Landleben weiterentwickeln soll. Als „Ökomodelregion” wolle der Kreis die ökologische Landwirtschaft und die Direktvermarktung fördern. Für das Programm „Zero Waste” (Kein Müll) wurde eine Bewerbung abgegeben und es soll an der Vermeidung von Müll gearbeitet werden. Unter der Überschrift „Weser erfahren-Erlebnisraum Weserlandschaft” soll der Tourismus gestärkt werden.

Berufliche Bildung und Kinder

Stickeln warb für den Bildungscampus Handwerk, der in Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft mit einer Investitionssumme von 21 Millionen Euro in Brakel entsteht. Ebenso verwies er auf die Bemühungen der Kreisverwaltung und der Kommunen um eine verlässliche, hochwertige und bedarfsgerechte Kinderbetreuung bereitzustellen, in die 19 Prozent des Gesamtetats 2023 des Kreises flössen.

Flussschifffahrt

Bürgermeister Hubertus Grimm berichtete kurz von geplanten geologischen Untersuchung zur Hangsicherung an der Bundesstraße in der Ortslage Herstelle und begeisterte die Anwesenden mit der Ankündigung eines Linienverkehrs durch das Ausflugsschiff „Hessen” zwischen Bad Karlshafen und Beverungen mit Haltepunkten in Herstelle und Würgassen. Diese Schifffahrtslinie soll als Ersatz für den Linienverkehr der Flotte Weser durchgeführt werden, der im Sommer 2023 in diesem Flussabschnitt nicht stattfinden wird. Die Schiffe werden in Höxter zur Landesgartenschau eingesetzt.

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