Neue Geschäftsführung für Naturpark Reinhardswald | Beverunger Rundschau

Veröffentlicht am 23.01.2023 10:26

Neue Geschäftsführung für Naturpark Reinhardswald

Die neue Geschäftsführerin Manuela Greipel freut sich auf ihre Aufgaben im Naturpark Reinhardswald. Naturparkvorsitzender Landrat Andreas Siebert stellte sie der Presse im Glasmuseum Immenhausen vor. (Foto: Inge Seidenstücker)
Die neue Geschäftsführerin Manuela Greipel freut sich auf ihre Aufgaben im Naturpark Reinhardswald. Naturparkvorsitzender Landrat Andreas Siebert stellte sie der Presse im Glasmuseum Immenhausen vor. (Foto: Inge Seidenstücker)
Die neue Geschäftsführerin Manuela Greipel freut sich auf ihre Aufgaben im Naturpark Reinhardswald. Naturparkvorsitzender Landrat Andreas Siebert stellte sie der Presse im Glasmuseum Immenhausen vor. (Foto: Inge Seidenstücker)
Die neue Geschäftsführerin Manuela Greipel freut sich auf ihre Aufgaben im Naturpark Reinhardswald. Naturparkvorsitzender Landrat Andreas Siebert stellte sie der Presse im Glasmuseum Immenhausen vor. (Foto: Inge Seidenstücker)
Die neue Geschäftsführerin Manuela Greipel freut sich auf ihre Aufgaben im Naturpark Reinhardswald. Naturparkvorsitzender Landrat Andreas Siebert stellte sie der Presse im Glasmuseum Immenhausen vor. (Foto: Inge Seidenstücker)

Seit Anfang Januar 2023 ist Manuela Greipel die neue Geschäftsführerin für den Naturpark Reinhardswald. Nun stellte der Landrat und Vorsitzende des Naturparks, Andreas Siebert sie der Presse vor. Als geeigneten Ort dafür wurde das Glasmuseum in Immenhausen ausgewählt. Greipel tritt die Nachfolge von Bianca Zydeck an, die den Naturpark Reinhardswald über vier Jahre leitete.
Landrat Siebert ist froh über den nahtlosen Übergang. „Der Naturpark ist eine gute Einrichtung für die Region und da braucht es eine Geschäftsführung, die situativwendig ist”, sagte er.

Vernetzung auf allen Ebenen

Die neue Geschäftsführerin Greipel freut sich über die neuen Herausforderungen und geht ihnen mit Zuversicht und Elan entgegen. Für besonders wichtig hält sie die Vernetzung auf allen Ebenen. Auch die Finanzierung sei immer ein großes Thema. Zur Kürzung der finanziellen Mittel vom Land, werde aktuell protestiert, denn gerade die kleinen Naturparke brauchten Unterstützung. Dennoch sieht der Landrat den Naturpark auch langfristig gesichert. So sei dieser nicht nur zur Förderung der Touristik wichtig, sondern auch für die einzelnen Orte attraktivitätssteigernd. Diesbezüglich werde man auch nichts unversucht lassen die Stadt Liebenau von ihrem Austritt umzustimmen, sagte Siebert.

Naturschutz mit Kultur verbinden

Neben der Vernetzung sieht Greipel ihre Aufgabe darin den Naturschutz weiter mit Kultur zu verbinden und generationenübergreifende Angebote zu machen. Sie freut sich, hier auf ein sehr engagiertes Team getroffen zu sein und lobte besonders das hohe ehrenamtliche Engagement, wie beispielsweise das Wegenetzteam. „Die engagierten Ehrenamtler sind eine gute Basis”, betonte sie.

Strategie-Workshop

In der Regel fängt ein Naturpark mit den Wanderwegen an. Diese seien nun gut strukturiert und in Schuss, sodass nun die Radwege auf der Agenda stünden. Das Land fordert einen Plan für die Naturparke. Deshalb gebe es bereits seit einem halben Jahr eine Arbeitsgruppe. Greipel möchte die Strategie-Workshops hierfür breiter aufstellen und den Netzausbau, Touristik und Kultur in den Fokus stellen.
Auch dem Umzug des Naturparkteams in das historische Haus Markt 5 in Hofgeismar, welches in diesem Jahr nach Sanierung fertig werden soll, sieht sie mit Freude entgegen.

Bereits seit 2002 lebt die 1981 in Bayern geborene Greipel in Kassel und war zuletzt an der Grimmwelt für die Ausstellungen als Projektmanagerin sowie für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Zudem war sie für die Gestaltung der Kommunikation und der Kooperation mit der Documenta in 2017 und 2022 verantwortlich. Als Projektleiterin von Ausstellungen und Veranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit in der Kasseler Innenstadt im Rahmen der Documenta 2022 hat die Designerin für visuelle Kommunikation auch einen Lehrauftrag an der Hochschule Fulda.

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