Die Hospizbewegung Warburg bietet einen neuen Kursus zur Sterbebegleitung an, um ehrenamtliche Mitarbeiter zu gewinnen. Damit Menschen nicht allein in Sterbesituationen sind, kommen Hospizmitarbeiterinnen und -mitarbeiter auf Wunsch in Familien, Krankenhaus oder Pflegeheim um den Sterbenden und ihren Angehörigen zur Seite zu stehen. Für diese Arbeit werden neue ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht.
Sterben und Tod sind zwei Worte, die viele Gefühle und Vorstellungen auslösen. Was sie wirklich bedeuten merken viele erst, wenn sie selber betroffen sind – als schwer erkrankte Menschen oder als Angehörige in der Begleitung Sterbender. Wie sieht er aus, der Abschied für immer? Wie sieht die letzte Lebensphase aus? Dies alles sind Fragen, über die im Kurs „Sterbende begleiten lernen“ informiert und gesprochen wird. Themen wie Zuwendung und Nähe, die Wahrnehmung der Bedürfnisse Sterbender, zuhören und hören, erkennen und verstehen von Symbolsprache, Anzeichen des nahen Todes und vieles mehr werden in einzelnen Modulen erklärt und besprochen. Ebenso sind Patientenverfügung und das Einbinden von Kindern in die Trauersituation wichtige Punkte in diesem Vorbereitungskurs. Eine Teilnahme am Kursus verpflichtet nicht zur Mitarbeit in der Hospizbewegung. EIn Informationsabend findet am Montag, dem 9. Januar, in den Räumen der Hospizbewegung im Helios Klinikum in Warburg statt. Termine für den Kurs werden dort besprochen. Anmeldungen sind über das Hospiztelefon unter Tel. 0171/95 77 558, bei Brigitte Stute, Tel. 05641/8169, oder Ursula Nolte, Tel. 05641/8643, möglich.