Von A wie Aikido bis Z wie Zumba: Ab sofort können sich die Bürgerinnen und Bürger mit dem neuen „Sportatlas Hessen“ (www.sportatlas-hessen.de) über die gesamte Bandbreite des Sportangebots in Hessen informieren. Auf der Homepage sowie über die neue „Sportland Hessen“-App sind bereits 2.077 Vereine sowie 9.380 Sportstätten auffindbar. Sportminister Peter Beuth und Juliane Kuhlmann, Präsidentin des Landessportbundes Hessen, rufen Vereine und Kommunen gemeinsam dazu auf, weitere Sportangebote auf der interaktiven Karte des Sportatlas Hessen zu hinterlegen.
„Hessen ist Sportland mit einem sehr breit gefächerten Bewegungsangebot. Über zwei Millionen Menschen sind in unseren Sportvereinen und -verbänden bereits aktiv. Sie alle freuen sich, wenn neue Mitglieder den Weg in ihren Verein und ihren Sportkurs finden. Der ‚Sportatlas Hessen‘ und die ‚Sportland Hessen‘-App dienen ab sofort als niederschwelliges Angebot, damit die Bürgerinnen und Bürger die vielfältigen Sportangebote in Hessen noch leichter finden. Das neue Angebot soll die hessische Sportfamilie noch enger miteinander verknüpfen und einen echten Mehrwert zur Unterstützung des organisierten Sports in Hessen bieten. Wir freuen uns, wenn weiter möglichst viele Vereine und Kommunen dazu beitragen, ein flächendeckendes Sportstätten-Informationsportal für Hessen abzubilden“, so Hessens Sportminister Peter Beuth.
Sportinteressierte können sich bereits heute auf einer Hessenkarte über die Sport- und Bewegungsräume in ihrer Nähe im Detail informieren. Für die sportliche Betätigung sind zum Start des Sportportals beispielsweise bereits 2.684 Sporthallen, 453 Hallen- und Freibäder, , 2.751 Fußballplätze, 607 Tennisplätze sowie 261 Reitplätze aufgeführt. Der Sportatlas bietet einzelne Details zu den Sportstätten und eine direkte Verlinkung zu den Vereinen. So ist beispielsweise ablesbar, wo sich die nächste Sportstätte befindet, wie die jeweilige Sportstätte ausgestattet ist und welcher Verein mit welchem Angebot sie nutzt.
„Viele Sportvereine und Kommunen haben sich mit ihren Sportstätten und -angeboten bereits in das System eingetragen. Dadurch können Sportinteressierte hessenweit noch einfacher passende Sportangebote unserer Vereine suchen und finden. Mehr Wissen über die Sportstättenstruktur in Hessen macht uns als Dachorganisation handlungsfähiger und wir können zukünftig noch gezielter die Entwicklung der Sportinfrastruktur in Hessen fördern,“ betont Juliane Kuhlmann, Präsidentin des Landessportbundes Hessen.
Für Sportvereine bietet das Angebot eine weitere Möglichkeit auf das eigene Vereinsangebot aufmerksam zu machen. Sie sind aufgerufen, sich mit den von ihnen genutzten Sportstätten im Sportatlas Hessen einzutragen. Dabei ist es irrelevant, ob es sich um vereinseigene, gepachtete oder von den Kommunen zur Verfügung gestellte Sportanlagen handelt. Der Sportatlas kann außerdem einfach und kostenlos als interessantes Feature in Form eines iFrames auf der Vereins-Homepage eingebunden werden und somit z.B. die Kommunikation von Wegbeschreibungen für anreisende Teams im Wettkampfbereich unterstützen. Der „Sportatlas Hessen“ und die „Sportland Hessen“-App bieten damit einen echten Mehrwehrt und machen auch kleinere Sportvereine sichtbar.
Grundlage für den Sportatlas Hessen ist die Hessische Sportstättendatenbank, die das Land Hessen in Kooperation mit dem Landessportbund Hessen zur Verfügung stellt. Sie bildet die hessischen Sportstätten mit den relevanten Informationen wie Ausstattung, Eigentümer, Betreiber, zugehörige Sportanlagen, Bodenbeläge, Linierung, mögliche Sportarten und Wettkampfeignung, etc. ab. Die Sportstättendatenbank ermöglicht es Landkreisen und Kommunen sowie den im lsb h organisierten Vereinen und Verbänden die Sportstättendaten dezentral sowie anwenderfreundlich zu pflegen. Sie kann als Basis für die regionale Sportentwicklungsplanung dienen und interne Prozesse in der öffentlichen Verwaltung unterstützen, beispielsweise im Rahmen der Weiterentwicklung von Förderprogrammen zur Sanierung und Neubau von Sportstätten. Auf der Grundlage dieser Daten können Investivförderungen die Vereine zukünftig zielgerichteter erreichen und die Sportinfrastruktur kann so bedarfsgerechter ausgebaut werden.
Die „Sportland Hessen“-App ist ab sofort in den Stores von Apple und Google verfügbar.