Gegen 14.45 Uhr war nach erster Einschätzung im Außenbereich des Wohnhauses ein Feuer entstanden, das dann auf das Dach des Gebäudes übergriffen hatte. Die starke Rauchentwicklung über dem Wohnhaus war weithin sichtbar.Als die alarmierte Feuerwehr eintraf, hatten alle Bewohner das Haus bereits verlassen. Insgesamt 60 Rettungskräfte waren im Einsatz. Neben der Löschgruppe Dalhausen trafen auch noch Einsatzkräfte aus Haarbrück, Jakobsberg, Tietelsen, Rothe sowie beverungen (inklusive Drehleiter) und auch die Löschgruppe aus Borgholz am Ort des Geschehens ein. Durch die Tallage des Korbmacherdorfes sind die Einsätze dort häufig durch schwierige Lagen eine Herausforderung, so auch in diesem Fall. Zum Glück fand man einen leistungsstarken Hydranten vor. Nach 30-minütigem Einsatz im und vor dem Haus wurde das Feueer im Dachstuhl unter Kontrolle gebracht und man machte sich auf die Suche nach Glutnestern. Gegen 16 Uhr war das Feuer gelöscht.{element}Die Ursache für den Brand war schnell geklärt. Nach den Erkenntnissen der Brandermittler der Polizei Höxter lösten Unkrautvernichtungsarbeiten auf dem Grundstück das Feuer aus. Während der Arbeiten mit einem Gasbrenner geriet eine Hecke an dem Mehrfamilienhaus in Brand. Trotz eigener Löschversuche breitete sich das Feuer auf den Giebel des Gebäudes aus. Im weiteren Verlauf geriet ein Teil des Dachstuhls in Brand. Die Bewohner konnten das Wohnhaus rechtzeitig verlassen und blieben unverletzt. Das Erdgeschoss ist weiterhin bewohnbar, der Sachschaden liegt nach erster Einschätzung bei 40.000 Euro. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Hauses blieb augenscheinlich unbeschädigt.In diesem Zusammenhang warnt die Polizei Höxter ausdrücklich vor Unkrautvernichtungsarbeiten mit Brennern. Angesichts der aktuell sehr trockenen Wetterperiode ist die Gefahr groß, dass Büsche und Hecken unbeabsichtigt in Brand geraten. An den Abflammgeräten entstehen teilweise Temperaturen bis 1.000°C. Umgebende Pflanzen und Hecken, sowie Zäune und andere Elemente können durch die Hitze in Brand geraten. Ein Heckenbrand kann sich rasend schnell ausbreiten und auch auf Gebäude übergreifen. Mit einem Feuerlöscher oder einem Eimer Wasser sind solche Brände nur noch im Entstehungsstadium unter Kontrolle zu bringen.Beachten Sie beim Umgang mit Abflammgeräten, dass eine Brandausbreitung auf ungewollte Bereiche nicht möglich ist, verzichten Sie im Zweifel auf die Verwendung dieser Abflammgeräte! Gerät eine Hecke in Brand, rufen Sie umgehend die Feuerwehr über die Notrufnummer 112, um ein weiteres Übergreifen der Flammen auf angrenzende Bauten oder Gegenstände zu vermeiden.