Dank der Erträge der Lotterie GlücksSpirale beteiligt sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) mit 90.000 Euro an der Mauerwerksinstandsetzung des Burgtorturms in Grebenstein, konkret an der Sanierung des Turmschafts und des Turmkegels. Den dazugehörigen Fördervertrag überbrachte Claudia Ulrich, Ortskuratorin Kassel der DSD, im Beisein von Thomas Grün von Lotto Hessen an Bürgermeister Danny Sutor. Das Kulturdenkmal gehört nunmehr zu den über 250 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Hessen fördern konnte.
Von den ursprünglichen sechs Toren und 13 Türmen der mittelalterlichen Stadtbefestigung der Altstadt und Neustadt von Grebenstein sind große Teile erhalten geblieben. Neben sieben stattlichen Türmen in ganzer Höhe, sind die übrigen in Form von Turmstümpfen erhalten. Von den Stadttoren ist nur das Burgtor, eine spitzbogige Pforte im Süden der Stadt geblieben, direkt angrenzend befindet sich der Burgturm, weshalb auch vom Burgtorturm gesprochen wird.
Zum Objekt:
Aufgrund ihrer geschichtlichen, städtebaulichen und wissenschaftlichen Bedeutung als Befestigungswerk des 14. Jahrhunderts sind die einzelnen Elemente – Stadtmauer, Burgtor, Türme und Turmstumpfe –im Denkmalverzeichnis des Landes Hessen als Einzelkulturdenkmäler aufgeführt. Auch im Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler wird die gut erhaltene Stadtbefestigung erwähnt und explizit auf das Burgtor im Süden als einziges vorhandenes Stadttor verwiesen.