Am Montag wurde der frisch sanierte Flötenlinder Weg offiziell von Bürgermeister Torben Busse eingeweiht. Über ein Jahr wurde gebaut: Wasserleitungen, Kanalisation, Fahrbahndecke und Bürgersteige wurden in dieser Zeit erneuert. Die Erneuerung der Wasserversorgung war der größte Posten der Baumaßnahme. Während die Fahrband nur auf einem 140 Meter langen Stück ab Ulmenweg saniert wurde, wurden die Wasserleitungen bis zur Liebenauer Straße saniert, eine Strecke von rund 450 Metern. Die Leitungen waren bereits etwa 50 Jahre alt. Um die Versorgung von rund 3.500 Anwohnern sicherzustellen, musste also saniert werden. Während der Sanierung wurden auch eine bessere Überwachung eingebaut, die zum Beispiel bei Wasserverlusten warnt. So können beispielweise Rohrbrüche und Undichtigkeiten im Wassenetz schnell aufgefunden werden.
Der Umbau der Bushaltestelle war besonders für die Klienten der Bauantaler Werkstätten wichtig, die nun barrierefrei und behindertengerecht in den Bus einsteigen können.
Eine so umfangreiche Maßnahme schlägt auch dementsprechend zu Buche: 720.000 Euro für die Arbeiten an der Wasserversorgung, 370.000 Euro für die Erneuerung der Kanalisation und 120.000 Euro für den Umbau der Gehwege und Bushaltestellen.
„Eine organisatorisch schwierige Baumaßnahme”, betonte Bürgermeister Busse bei der Einweihung. Während der Bauzeit mussten immer wieder Bereiche gesperrt werden und Rettungskräfte mussten andere Anfahrtswege finden. Die Abstimmung mit den Baunataler Werkstätten sei aber sehr gut gewesen, betonte Busse weiter. Er dankte dem beteiligten Plannungsbüro Bick, der ausführenden Firma Nolte und den Mitarbeitern des städtischen Bauamts. „Eine Gemeinschaftsleistung vieler Beteiligter“, betonte der Bürgermeister. Um sich bei den Anwohnern für ihre Geduld zu bedanken, gab es Leckereien aus dem Eiswagen, den die Stadt Hofgeismar bestellt hatte.