Mit der Frage „Wie wollen wir alt werden?“ beschäftigt sich der Verein „SelbstbestimmtLeben - GemeinsamWohnen“. Daraus wurde das Projekt „Aktiv im Quartier” entwickelt, dessen Ziel es ist, ein Quartierskonzept zu entwickeln, aufzubauen und umzusetzen. Gefördert wird dieses Projekt seit 2021 unter anderm durch die Kasseler Sparkasse mit jährlich 2.000 Euro. Der Eigenanteil des Projektes, dessen Förderzeitraum auf insgesamt fünf Jahre ausgelegt ist, wird zur Hälfte durch die Stadt Hofgeismar getragen, daher, so Vereinsvorsitzender Jochem Wenigmann, seien Spenden, wie die der Sparkasse, jederzeit sehr willkommen, um die Finanzierung auf sicheren Beinen zu wissen. Aus der Arbeit des Projektes heraus seien bereits zahlreiche Impulse zur Belebung des Quartiers entstanden, die Resonanz darauf aus der Bevölkerung sei sehr gut, worüber er sich sehr erfreut zeigte, da ihm die Entwicklung des Quartiers sehr am Herzen liege. Besonders stolz sei er auf die 35 Vereinsmitglieder, die diese für Hofgeismar bedeutsame Arbeit ausschliesslich ehrenamtlich leisten. Das Projekt habe bereits eine Strahlwirkung über die Grenzen der Stadt hinaus entfaltet.
Unterstützung gibt es für diese wichtige Arbeit vom Landkreis Kassel, der sich unter anderem für eine Förderung durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration stark gemacht hat. „Ein starkes nachbarschaftliches Miteinander ist in jeder Lebenslage wünschenswert, deshalb ist ein zukunftsfähiges Quartiersmanagement so wichtig. Dieses Engagement durch die vielen Ehrenamtlichen, benötige finanzielle Ressourcen zur Weiterentwicklung”, betonte Vizelandrätin Silke Engler. Es sei schön zu sehen, wie sich dieses Projekt entwickelt habe. Auch in Zukunft werden so sicherlich gute Ideen für Hofgeismar entstehen, sagte Engler weiter.
„Wer sich für unsere Gemeinschaft einsetzt und die Entwicklung des Quartiers voranbringt, verdient unsere Unterstützung”, so Beratungscenterleiter Gerd Dornemann von der Sparkasse. „Wie wir im Alter leben wollen, geht uns alle etwas an. Deswegen freut es mich, die positive Entwicklung des Projekts zu dieser wichtigen Fragestellung zu begleiten.”