„Es handelt sich überwiegend um Frauen und Kinder jeden Alters“, weiß Hermann Temme. „Wir erhalten zahlreiche Hilfsangebote jeglicher Art aus der Bevölkerung und auch von Vereinen - die Welle der Hilfsbereitschaft ist beeindruckend“, berichtet Brakels Bürgermeister weiter.„Die Situation ist dynamisch und es ist davon auszugehen, dass sich die Zahl derer, die bei uns ankommen, erhöhen wird“, ergänzt Marion Benzait.Persönliche Beziehungen in die Ukraine spielten hierbei oft eine Rolle und die ersten geflüchteten Personen seien zunächst bei bekannten und befreundeten Familien untergekommen, erklärt die städtische Sozialarbeiterin.Aber auch für Menschen, die ohne persönliche Beziehungen nach Brakel kämen, sei die die Versorgungslage geklärt und abgesichert, unterstreicht die erfahrene Flüchtlingshelferin.Mit Hilfe zahlreicher ehrenamtlich Tätiger werden zurzeit Angebote für Wohnraum und Sachspenden koordiniert. Es haben sich auch einige Freiwillige gemeldet, die als Dolmetscher fungieren können. „Das ist für die Menschen besonders wichtig, denn dadurch können wir Barrieren sofort brechen und die Verständigung verbessern“, hebt Marion Benzait hervor.„Mit dem Arbeitskreis der ökumenischen Flüchtlingshilfe haben wir einen starken Partner an unserer Seite, für diese Arbeit sind wir sehr dankbar“, sagte Bürgermeister Hermann Temme abschließend.   Wer Wohnraum anzubieten hat oder geflüchtete Personen aufnehmen möchte, kann sich bei den städtischen Flüchtlingshelferinnen Marion Benzait oder Corinna Smarsly unter 05272 3939230 oder 05272 3939231 melden oder sich per eMail an c.smarsly oder m.benzait@brakel.de wenden.