Von Peter Vössing
Wehrden – Schreck, kurz vor Weihnachten. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden am Dienstagabend (22.12.2020) um 17.54 Uhr alarmiert: Feuer in der Straße „Am Pfuhl“ in Wehrden.
Die Einstzkräfte beseitigten mithilfe der Beverunger Drehleiter den Pfropfen, der sich im kamin gebildete hatte.
© Foto: VössingEs handelte sich um einen Kaminbrand, der drohte, auf das gesamte Gebäude überzugreifen. Für die Wehrdener Einsatzkräfte war es sozusagen ein Heimspiel, befand sich doch der Einsatzort nur ca. 35 Meter vom Feuerwehrgerätehaus der Wesergemeinde entfernt.
Aufgrund der zentralen Lage mit zahlreichen angrenzenden Gebäuden wurden zu den Einsatzkräften aus Wehrden auch die Löschgruppen der Gemeinden Godelheim und Amelunxen alarmiert. Zusätzlich rückten das Tanklöschfahrzeug und die Drehleiter aus Beverungen an.
Insgesamt 40 Brandbekämpfer waren kurzfristig vor Ort und hatten schnell das Szenario unter Kontrolle. Unter Atemschutz rückten sie in das Haus ein und konnten die sich entwickelnde Feuergefahr bekämpfen.
Mithilfe einer Wärmekamera wurde auch schnell ein Schwelbrand in einer Zwischendecke lokalisiert, der gezielt bekämpft werden konnte.
Koordiniert wurde der Einsatz vor Ort vom Einsatzleiter Sebastian Hundt. Der herbeigeeilte Stadtbrandinspektor Stefan Nostitz machte sich vor Ort ein Bild von der Situation und konnte schnell Entwarnung geben.
Mithilfe der Drehleiter wurde ein Pfropfen aus Ruß, der sich im Kamin gebildet hatte, durchstoßen, sodass im Moment des Durchbruchs der gestaute Rauch aufstieg. Zu verletzten Personen kam es beim Einsatz nicht. Die Bewohner konnten das Haus frühzeitig verlassen. Der Einsatz war um 19.38 Uhr beendet.